Tullinger LP Schützen können Parsdorf II nicht stoppen

Aufsteiger verteidigt Gauoberliga Spitzenposition

Landkreis – Mit einem 1418 zu 1405 Heimsieg über die SG Tulling verteidigte die frisch aus der Gauliga 2 aufgestiegene Edelweißreserve der SG Neufarn Parsdorf den Spitzenplatz im Oberhaus der Luftpistolenschützen. In diesem Vergleich wurden auch die höchsten Einzelwerte der zweiten Runde erzielt: Andreas Habermayer (Edelweiß – 371) und Lorenz Möllmann (Tulling – 369) lieferten sich ein knappes Rennen.

Knapp lief es auch bei der SG 1809 Grafing: Zu Gast in Lorenzenberg kam der Titelfavorit zu einem sehr engen 1383 zu 1384 Auswärtssieg und so zu den ersten Punkten der neuen Saison. Auch die Poinger Reserve buchte den ersten „Zweier“ auf ihr nagelneues Gauoberligakonto: Der Aufsteiger aus der Gauliga 1 gewann gegen die Gäste von Glonn 2 mit 1404 zu 1354 Ringen.

Wie vom Bus gestreift dürften sich die Adler aus Kirchseeon nach ihrem zweiten Saisonauftritt in der Gauliga 1 gefühlt haben: In der Vorwoche noch bei Ingelsberg 2 als souveräner Sieger vom Stand gegangen, empfingen die Kirchseeoner diesmal die Gäste aus Forstinning: Die ZSG steigerte sich um fast 30 Ringe und lieferte gegen die Adler, die sich im Vergleich zur Vorwoche sogar leicht verbesserten, ein überraschend hohes 1382 zu 1422 ab. Genauer beleuchtet fiel auf, dass die ZSG wieder einmal auf die routinierte Christa Gäbelein zurückgreifen konnte. Mit ihren 352 Ringen und dem Topwert von Ulrich Huber (367) war „etwas mehr drin“ als noch letzte Woche. Ganz oben im Klassement glänzt weiterhin die SG Ottersberg, die einen 1397 zu 1365 Heimsieg über die FSG Markt Schwaben meldete. Gut in Schuss war in Runde zwei auch das LP Quartett von Edelweiß Zorneding: In Runde eins noch in Markt Schwaben gescheitert, knackte der Gastgeber das Schlusslicht Ingelsberg 2 mit 1413 zu 1316 Ringen.

Licht ins Dunkel kam zwischenzeitlich auch bezüglich eines fehlenden Ergebnisses in der Gauliga 2: Dort war das Resultat zwischen Frohsinn Egmating und Königseiche Moosach zum Redaktionsschluss noch nicht vorgelegen. Beide Mannschaften entschieden sich, in Coronazeiten nicht an den Wettkämpfen teilnehmen zu wollen, um sich und die Gegner nicht zu gefährden. Respekt vor dieser Entscheidung. So verteidigte die SG Adlerhorst Oberelkofen mit ihrem erneut überragendem Teamchef Bernhard Zimmermann (375) die Tabellenführung durch ein 0:1397 gegen Egmating und Sebastiani Ebersberg gewann mit 1369:0 Ringen gegen Königseiche Moosach. Schützenheil Steinhöring, erneut nur zu dritt am Stand, hatte gegen die SG Bruckhof mit 1002 zu 1332 Ringen keine Chance auf Punkte.

Edelweiß Neufarn Parsdorf 3 lies in der A-Klasse 1 zwar etwas Federn in der Ringwertung, nach einem 1326 zu 1360 Auswärtssieg bei Glonn Zinneberg 3 hielt jedoch die Tabellenführung. Grund dafür war der etwas schwächere Wert der ebenfalls noch ungeschlagenen Edelweißreserve aus Kirchseeon, die ihre Gäste von Grafing 3 mit „nur“ 1353 zu 1325 Ringen bezwang. Den ersten Saisonsieg feierte die SG Hohenlinden 2, die mit Unterstützung von Tobias Seemüller (355) einen ungefährdeten 1357 zu 1305 Erfolg über Hubertus Eglharting ablieferte.

Die Burgschützen aus Elkofen sind scheinbar auf direktem Gauligakurs: In der A-Klasse 2 lagen die Unterelkofener weit vor ihren Kontrahenten und in Berganger gelang dazu noch ein hohes 1289 zu 1383, bei dem Stefan Kinze mit 359 Ringen den Bestwert markierte. Tulling 2 reiht sich derweil auf Tabellenplatz zwei ein, der SGT Reserve reichte schon ein 1292 zu 1319 bei Grafing 2. Hohenlinden 1 verbesserte den eigenen Schnitt nach einem 1293 zu 1341 Sieg bei der Seeschützenreserve in Gsprait um ein gutes Stück und ist Tabellendritter.

In der B-Klasse starten fünf Teams, weshalb jeweils eine Mannschaft das Freilos erhält. Diesmal fiel es auf die „Dritte“ der SG Ingelsberg, die sich dadurch aber nicht verschlechterte: Adler Kirchseeon 2 schaffte das Kunststück, exakt den Wert der Vorwoche zu schießen und damit erneut zu scheitern. Zu Gast bei den Nachbarn von Hubertus Eglharting 2 unterlag Kirchseeon mit 1286 zu 1210 Ringen. Besser machte es die Ottersberger Reserve, die beim zweiten Anzug der Dianaschützen mit 1308 zu 1334 Ringen überzeugte. Dabei setzte sich Manuela Kiefer von der SGO mit 346 Ringen auffallend in Szene.


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