SG Hohenlinden überrascht Spitzenreiter Edelweiß Zorneding

LP Gauliga Aufsteiger entzaubert Favorit mit 1416 zu 1414 Ringen

Landkreis – Während es in der dritten Wettkampfrunde der Luftpistolenschützen im Gau Ebersberg in der Oberliga zu keinen größeren Überraschungen kam, brodelte es eine Klasse tiefer gewaltig: Ausgerechnet der Aufsteiger aus der A-Klasse (Vorjahresschnitt 1374 Ringe) packte zu Gast beim Spitzenreiter Edelweiß Zorneding gewaltig einen aus und gewann nicht nur mit 1416 zu 1414 Ringen, die Gäste aus dem Landkreisnorden schnappten sich damit auch gleich die Tabellenführung.

Aber auch in der Oberliga gibt es Erwähnenswertes: Der Ligaprimus Grafing zeigte sich bei Diana Lorenzenberg in bester Schusslaune und bewies gegen den Gastgeber (1393) aus dem Tabellenmittelfeld (1393) eine überragende Leistung: 1450 Ringe, von denen Andreas Berngehrer 369 und Stanislav Golubenko 368 Zähler beisteuerten. Das war jedoch noch nicht das Ende der Fahnenstange: Andreas Habermayer von der Parsdorfer Reserve ging es noch genauer an und brachte 373 Ringe aufs Papier. Schade das dieses Resultat nicht zum Punktgewinn für seine Mannschaft ausreichte: Bei der ZSG Forstinning, die wieder auf Christa Gäbelein zurückgreifen konnte, war mit 1433 zu 1389 Zählern Endstation. Für die Gastgeber war es übrigens der erste Saisonsieg. Trotz einer Leistungssteigerung auf 1379 Ringe hat der Aufsteiger Adlerhorst Oberelkofen den richtigen Takt bisher noch nicht gefunden. Die Gäste aus Tulling entführten mit 1419 Ringen beide Punkte aus dem Osenhaus, Hubert Möllmann beteiligte sich mit 368 Ringen am Sieg der Tullinger Ersten.

Neben dem überraschenden Hohenlindener Auswärtssieg gab es in der GL 1 weitere gute Resultate: Die Markt Schwabener Feuerschützen steigerten sich auf 1393 Ringe und bezwangen so die SG Ottersberg (1376). Hier legte Ludwig Schweiger von der FSG die Messlatte auf 364 Ringe. Erste Punkte buchte die Poinger Reserve, die nach einem 1354 zu 1377 bei Parsdorf 3 ihren Gegner in der Tabelle nach Punkten und Ringen exakt einholte.

Zum Spitzenduell kam es vergangenen Donnerstag in der Gauliga 2: Elkofens Burgschützen empfingen den Tabellenzweiten Glonn 2 und erreichten mit 1362 Ringen in etwa ihren bisherigen Schnitt. Die FSG packte das nicht ganz und unterlag mit 1348 Ringen, obwohl Matthias Zettl erneut für den Bestwert (366) der Liga sorgte. Den erreichte auch Thomas Neumann von Sebastiani Ebersberg und auch seine Truppe gewann damit nicht: Beim neuen Zweiten, Adler Kirchseeon, unterlagen die Kreisstädter mit 1367 zu 1310 Ringen. Edelweiß Kirchseeon 2 entschied das Kellerderby gegen die SG Bruckhof für sich. Die Gastgeber punkteten nach ihrem 1334 zu 1297 erstmals in dieser Saison.

Vom machbaren Gegner profitierte der Spitzenreiter der A-Klasse1, Hubertus Eglharting, vergangenen Donnerstag. Mit schmeichelhaften 1317 Ringen gewann der Gastgeber das Gemeindeduell gegen die Reserveadler aus Kirchseeon (1217) trotzdem noch sehr deutlich. Viel besser wurde zeitgleich in Grafing gezielt: Die Bärendritte knackte Hohenlindens Reserve mit 1362 zu 1302. Auch Ingelsberg 2 hätte den Primus gestürzt, die Ingoltreserve bezwang Lorenzenberg 2 mit 1335 zu 1258, hier zeichnete sich Ludwig Kohl mit 361 Ringen als bester Einzelschütze der Gruppe aus.

Manchmal gehört auch eine Portion Glück dazu und auf das konnte sich Königseiche Moosach in der dritten Runde verlassen: Der Tabellenführer der A-2 setzte sich beim Verfolger Tulling 2 hauchdünn mit 1367 zu 1368 Ringen durch, Eva Monning (361) war maßgeblich am Erfolg der Gäste beteiligt. Auch Frohsinn Egmating hatte Grund zur Freude: In Berganger gelang ein 1341 zu 1362 Auswärtssieg, der die Egmatinger im Rennen um die Meisterschaft hält. Dank des Freilos´ (wegen der Abmeldung von Grafing 2) und der eigenen 1336 Ringe klingelte es auch auf dem Konto von Eglharting 2.

In der B-Klasse wurden zwei Wettkämpfe ausgetragen und dabei hat Glonn 3 wohl am meisten profitiert: Dem eigenen 1238 zu 1311 Sieg bei Hohenlindens dritter Mannschaft folgte die Meldung vom vermeintlich schwachen Resultat des Spitzenreiters Gsprait 2: Die Seeschützen traten ohne Florian Ebenkofler und Reinhard Fichter an und kamen so „nur“ auf 1277 Ringe. Das reichte zwar noch zum Punktgewinn über Ingelsberg 3 (1225), der Ringvorsprung in der Tabelle schmolz jedoch gewaltig und so trennen die beiden Spitzenteams nur noch fünf Zähler, wenn es kommende Woche in Glonn um den Vorentscheid in der Aufstiegsfrage geht. Für den höchsten Einzelwert der B-Klasse sorgte Verena Mallon (347) von der Ingelsberger Dritten.


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