Rosenheim und Glonn gehen punktgleich ins Finale

Luftpistolen Oberbayernliga spannend bis zum letzten Schuss

Landkreis – Wer wird neuer Oberbayernligameister mit der Luftpistole? Auf dem Papier ist Almenrausch Rosenheim klar favorisiert: Trotz Punktgleichheit mit Glonn Zinneberg haben die Innstädter mehr gewonnene Duelle und dann auch noch einen besseren Ringschnitt auf dem Konto. Doch was bringt das, wenn es gegen Lenggries nicht reicht? Rosenheim muss an der Isar antreten und dort irgendwie gewinnen, dann reicht es sicher zum Titel. Die Feuerschützen aus dem Gau Ebersberg haben mit Edelweiß Neufarn Parsdorf in Runde zehn den vermeintlich schwereren Gegner und müssten bei einem möglichen Sieg noch auf einen Patzer des Spitzenreiters hoffen. Wenn man den Aussagen der Glonner Glauben schenken darf, wäre der zweite Tabellenplatz Grund genug zum Feiern, denn zurück in die Bayernliga wollen die fünf aus dem Landkreissüden eigentlich auf gar keinen Fall.

In der Vorschlussrunde war Lenggries zu Gast in Glonn. Außer einer kostenlosen Brotzeit haben die Gäste diesmal nichts Verwertbares auf den Heimweg mitnehmen können, denn die FSG gewann alle fünf Duelle: Martin Eder (363), Franz Zehetmaier (356), Klaus Garten (357), Florian Zettl (347) und Fred Waschke (350) notierten zusammen 1773 Ringe und volle fünf Duellpunkte, der Gegner zumindest 1756 Ringe.

Noch besser traf der letzte Gegner der FSG, die Edelweißschützen aus Parsdorf zu Gast bei den Ingoltschützen in Ingelsberg. Der feststehende Absteiger lag nach Einzelleistungen von Markus Glaser (366 zu 364 über Anton Kobler) und Alexander Glaser (354 zu 345 über Gerhard Hebler) bereits zwei zu null in Führung, gab dann das Runder aber doch noch aus der Hand. In den Paarungen drei bis fünf machten die Gäste ihr Ding: Andreas Habermayer glänzte mit 368 zu 346 Ringen gegen Doris Armster, Thomas Pfaff punktete knapp gegen Christian Glaser (354 zu 352) und Walter Kiffe lag vor Irene Gaigl (346 zu 338).

Stellt sich noch die Frage, wie es dem Spitzenreiter erging: Almenrausch Rosenheim war bei der SG Holzolling eingeladen, hatte jedoch einen gesunden Egoismus mitgebracht. Alle fünf Duelle entschied Rosenheim für sich, mit dem Ligasaisonbestwert von 1805 Ringen entzauberten die Innstädter die Gastgeber, die 1764 Ringe zusammenrechneten. Es könnte also sehr gut sein, dass es nichts wird, mit dem Titel für Glonn, den die FSG Schützen eh nicht wollen.

Die Tabelle:

  1. Almenrausch Rosenheim      14:4     32:13 Duelle   1792,22
  2. FSG Glonn Zinneberg            14:4     28:17               1761,22
  3. Edelweiß Neufarn Parsdorf   10:8     25:20               1773,56
  4. SG 1897 Holzolling                  8:10   23:22               1770,56
  5. FSG Lenggries                         8:10   15:30               1742,22
  6. Ingolt Ingelsberg                      0:18   12:33               1752,33


Beitrag veröffentlicht

in

, ,

von

Schlagwörter: