Poinger Luftpistolenschützen zu stark für Glonns Reserve

Neuer GOL Meister unterliegt Hubertus auf eigener Anlage

Landkreis – Da half auch ein erneutes Spitzenresultat von Michael Frey (379) nicht wirklich weiter: Gegen die angereisten Hubertusschützen aus Poing scheint derzeit kein Kraut gewachsen zu sein. Mit einer sehr guten geschlossenen Mannschaftsleistung bezwangen die Aufsteiger aus dem Landkreisnorden den feststehenden Meister der Luftpistolen GauOberliga, Glonn 2, mit 1431 zu 1451 Ringen.

Nur einen Ring weniger brachte der nächste und am Donnerstag auch letzte Gegner der Glonner Reserve, Edelweiß Kirchseeon auf die Endabrechnung. Mit 1430 zu 712 (Grafing war nur zu Zweit unterwegs) fuhr das Quartett um Gerda Lentner (374) einen ungefährdeten Sieg ein. Steinhöring scheint jetzt endgültig aufgewacht zu sein: Gegen den Mitabsteiger Neufarn Parsdorf 2 gewann Schützenheil in der vorletzten Begegnung der Saison mit 1420 zu 1414 Ringen.

In allen Klassen unterhalb der GOL fand am Dienstag bereits der letzte Wettkampf statt. Adler Kirchseeon verabschiedeten sich mit einem monumentalen 1395 zu 1454 über die Ingoltschützen aus der Gauliga 1. Ein Schnitt von mehr als 1420 Ringen sollte den Adlern ab Oktober den einen oder anderen Punktgewinn ermöglichen. Gleich dreimal gab es im Spitzenduell die 367: Alex Glaser (Ingelsberg) sowie Christiane Prosser und Herbert Winter (Adler) markierten gemeinsam den Bestwert der zehnten Runde. Ottersberg vereitelte beim 1406 zu 1391 Sieg über den Absteiger Anzing die letzte Chance der Högerschützen, doch noch einen Ehrenpunkt einzufahren. Einen 1380 zu 1419 Auswärtserfolg meldete die FSG Markt Schwaben, die zum Schluss bei der SG Tulling antrat.

Ganze 1425 Ringe im Schnitt katapultierten die Seeschützen aus der Gauliga 2 ins Luftpistolen Oberhaus: Gsprait baute beim finalen 1403 zu 1386 über Frohsinn Egmating den Mittelwert jedoch eher etwas ab. Nicht tragisch denn Klaus Schillinger (366) und Konsorten werden die GOL auch so sicherlich aufwerten. Königseiche Moosach erreichte trotz einer Niederlage in Elkofen den zweiten Gesamtrang. Mit 1403 zu 1374 Ringen waren die Burgschützen, die mit Florian Huber (366) den besten Einzelaktiven dabei hatten, diesmal etwas besser. Auf der Anlage der FSG kam es zum direkten Abstiegskampf zwischen Glonn 3 und der Grafinger Zweiten. Sepp Fertich war nur ganz kurz für Grafing am Stand, seine Pistole machte keinen einzigen Mucks mehr – vorzeitiges Saisonende. Der mitgereiste Ersatzmann Theo Ciniawski kam für die Bärenstädter zum Einsatz. Für Glonn 3 lief es nach einer langen Durststrecke endlich einmal wieder im Rahmen der gewohnten Möglichkeiten, die Klasse konnte mit einem klaren 1386 zu 1350 Sieg gerade noch gehalten werden.

Parsdorf 3 ist der Sieger des Titelkrimis in der A-Klasse 1: Drei Mannschaften gingen am Dienstag punktgleich durchs Ziel, zuletzt verbesserte Edelweiß Neufarn Parsdorf nach einem 1371 zu 1407 Auswärtssieg in  Ingelsberg seinen Schnitt noch derart, dass es für ein Vorbeiziehen an Eglharting ausreichte. Die Hubertusschützen bezwangen zeitgleich zwar den alten Tabellenführer Zorneding mit minimalem Vorsprung (1379 zu 1378), dabei ging der Schnitt jedoch etwas zu weit nach unten. Edelweiß Zorneding fehlten genau genommen nur zwei tragische Ringe zum Sieg und somit zum Aufstieg in die Gauliga. Hohenlinden verabschiedete sich mit einer 1341 zu 1374 Niederlage gegen die Kirchseeoner Edelweißreserve und beendet so auch das Gastspiel in der A-Klasse.

Mit Schwung geht es für die Sebastianischützen in die Gauliga hinauf: Der neue A-2 Meister aus Ebersberg knackte Bruckhof mit ordentlichen 1420 zu 1351 Zählern, Polly Lehmann war schon alleine für 368 Ringe verantwortlich. Zwei mehr davon wurden für Oberelkofens Bernhard Zimmermann notiert, seine Adlerhorstschützen setzten sich mit 1379 zu 1333 Ringen gegen Moosachs Reserve durch. Grafing 3 zog gegen Berganger den Kürzeren, die Partie endete 1370 zu 1390 für die Rohrsdorfer.

Poings Zweite hat in der B-1 „gekündigt“. Die Hubertusreserve fühlt sich nach einem recht guten Jahr in der B-1 jetzt zu Höherem berufen. Der Ringschnitt (1356) sollte reichen, um demnächst in der A-1 mitmischen zu können. Zu allerletzt gab es dann aber doch noch einen (verschmerzbaren) Kratzer im Lack: Adler Kirchseeon 2 bezwang unter Zuhilfenahme akademischer Verstärkung (Dr. Stefan Grebner mit 358 Ringen) den neuen Meister mit 1341 zu 1339 Ringen. Otterberg 2 setzte sich bei Ingelsberg 3 durch (1254 zu 1290) und die Zornedinger Reserve hatte beim Schlusslicht Eglharting 3 (1164 zu 1310) keine Probleme.

Im Schongang schloss die Gspraiter Zweite das Kapitel B – Klasse 2 ab: Gemeldet wurde ein 1314 zu 1304 Sieg über Eglharting 2, als Aufsteiger sollten es in der A-2 kommende Saison aber gerne ein paar Zähler mehr sein. Besser gezielt wurde diesmal in der Tullinger Zweiten, Günther Hagenbusch (348) und seine Truppe bezwangen die Reserve der Nachbarn aus Steinhöring mit 1238 zu 1348 Zählern.


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