Poinger LG Schützen ist der Titel so gut wie sicher

Ingelsberg 2 verabschiedet sich aus der Gauoberliga

Landkreis – Ab in den Kühlschrank mit dem Meisterschaftssekt! Auch wenn er von den Poinger Luftgewehrspezialisten ganz offiziell frühestens heute Abend geköpft werden darf, der Titel und somit der Grund zum Feiern ist den Hubertusschützen fast nicht mehr zu nehmen. Selbst eine Niederlage gegen den Dauerverfolger Glonn 2 in der heute anstehenden neunten Runde könnte der Favorit wegstecken, denn als letzter Gegner in Runde 10 wartet der nun feststehende Absteiger Ingelsberg 2 auf das Hubertusquartett und eine Niederlage gegen die Ingoltschützenreserve scheint derzeit in Poing nicht vorstellbar.

In der achten Runde war die ZSG Forstinning zu Gast in Poing, die Hausherren waren mit einer hervorragend aufgelegten Nataliia Shykina (390) am Stand und so war für die ZSG´ler beim 1525 zu 1479 nichts zu holen. Punkte gab es auch für Glonn 2, die Feuerschützenreserve gewann bei Ingelsbergs zweitem Anzug mit 1415 zu 1496 Ringen. Gsprait kann trotz einer 1502 zu 1475 Niederlage bei Hubertus Eglharting noch vom Abstiegszug springen, auf Forstinning und den damit verbundenen sicheren Platz 4 fehlt den Seeschützen nur ein Punkt.

Nur noch reine Formsache ist der Markt Schwabener Aufstieg ins Oberhaus. Der ungeschlagene Tabellenführer der Gauliga 1 (Nord) setzte sich gegen den direkten Verfolger Neufarn Parsdorf mit 1470 zu 1459 Ringen durch und müsste nun im Restprogramm alles verlieren und dazu noch den eigenen Ringschnitt versaubeuteln, um nicht als Meister durchs Ziel zu gehen. Kira Förster (388) von den königlich Privilegierten hat sicher andere Pläne für die verbleibenden beiden Wettkämpfe. Im Mittelfeld der Wertung bezwang Grafing 2 die Ottersberger Reserve mit 1477 zu 1440 Ringen, ein sehr gutes Mannschaftsresultat der Bärenzweiten. Forstinning 2 machte gegen Edelweiß Kirchseeon 2 wichtige Punkte gegen den Abstieg: Die 1435 zu 1426 Niederlage bei der ZSG wird wahrscheinlich zum Sargnagel für die Edelweißreserve.

Mit Frohsinn Egmating steht auch in der Südgruppe der Gauliga der Meister beinahe fest: 16:0 Punkte, zuletzt wurde Diana Lorenzenberg auf eigener Anlage mit 1443 zu 1493 Ringen geknackt und Lena Schneider (385) trug wieder einen guten Anteil zum Egmatinger Erfolg bei. Elkofens Burgschützen verloren gegen die SG Bruckhof etwas überraschend mit 1447 zu 1478 Ringen, damit werden die Elkofener ihre Titelambitionen endgültig begraben müssen. Königseiche Moosach steht nach einer 1423 zu 1385 Niederlage bei Sebastiani Ebersberg als Absteiger fest.

Nur noch theoretisch ist Glonn 5 die Meisterschaft in der A-Klasse 1 zu nehmen. Das monumentale 1491 zu 1367 über Markt Schwaben 2 war der achte Sieg in ebenso vielen Wettkämpfen der Saison, die „Teammutti“ Claudia Hartl legte mit ihren 380 Ringen gehörig vor. Die Feuerschützen-Vierte überzeugte zeitgleich mit 1425 zu 1405 Ringen gegen Hohenlinden und wird wohl auf dem zweiten Tabellenplatz abschließen. Feuer Ebersberg gewann ein enges Mittelfeldduell mit 1407 zu 1403 Ringen gegen Eglharting 2.

Bereits feststehender Meister ist Glonn 3 in der A-Klasse 2. Mit sechs Punkten Vorsprung bei noch vier zu vergebenden Punkten kann die, eigentlich ringbessere, Tullinger Erste tatsächlich einpacken. Während der neue Meister bei der Gspraiter Reserve im Schongang mit 1360 zu 1387 Ringen die Punkte mitnahm, war Tulling gegen Eglharting 3 (1403 zu 1338) schon wieder besser als die FSG-Dritte. Bei den Adlern in Kirchseeon holte sich Berganger zum Leidwesen von Stefan Marxen (373) mit einem 1378 zu 1387 beide Zähler ab.

Spannend bleibt es in der B-1: Hier stehen mit der Tullinger Reserve und der Forstinninger Dritten zwei Teams punktgleich an der Spitze. Den Ringvorteil haben die Spitzenreiter aus Tulling, die am vergangenen Donnerstag bei Eglharting 4 mit 1350 zu 1396 Ringen als Sieger vom Stand gingen. Forstinning gewann parallel bei Ottersberg 3 mit einem 1272 zu 1358 ebenfalls deutlich. Ingelsberg 3 gelangen bei Edelweiß Buch (1315) vorzeigbare 1380 Zähler, den besten Einzelwert erzielten jedoch die Gastgeber: An Alexandra Andlinger (370) kam in Runde acht niemand vorbei.

Ziemlich eng läuft es auch in der parallelen Südgruppe dem Saisonende entgegen: Bergangers zweite Mannschaft lieferte gegen die FSG Zweite aus Ebersberg ein gutes 1346 zu 1282 ab und schlich sich so an den diesmal mit den Freilos versehenen und nun punktgleichen Waldeslustschützen aus Netterndorf vorbei an die Spitze. Bei Sebastiani Ebersberg 2 müssen sich die Rohrsdorfer dabei noch zusätzlich bedanken, denn der 1349 zu 1360 Auswärtserfolg der Kreisstädter verhinderte die Tabellenführung der SG Bruckhof 2. Für den neuen Spitzenreiter Berganger Rohrsdorf 2 traf Lukas Neudecker (362) besonders genau.


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