Parsdorfs Luftpistolenreserve gewinnt in Grafing

Lorenzenberg und Ebersberg siegen in der Gauliga souverän

Landkreis – Eben noch der direkte Verfolger des Spitzenreiters Hubertus Poing, jetzt mit vier Punkten Abstand beinahe chancenlos zurückliegend: Die SG Grafing unterlag der Parsdorfer Reserve auf eigener Anlage mit 1431 zu 1446 Ringen. Gerhard Hebler von den Edelweißschützen war dabei mit 370 Ringen der erfolgreichste Einzelschütze der gesamten LP Gauoberligarunde vier. Mit der Niederlage der Bärenstädter dürfte wohl bereits in der Vorrunde die Titelfrage entschieden sein: Poing hat nach einem 1458 zu 1365 Erfolg über Schlusslicht Ingelsberg nun einen derart großen Vorsprung herausgeschossen, das wohl kein Gegner mehr an den Hubertusschützen vorbeikommen wird. Schützenheil Steinhöring entzauberte die Seeschützen Gsprait mit einem 1422 zu 1408 Heimsieg, die rote Laterne ist die Barthuber Truppe damit erst einmal los.

Sebastiani Ebersberg verschärfte in der Gauliga 1 die Verfolgung des Tabellenführers Tulling 1: Mit 1421 zu 1366 gewannen die Kreisstädter den Vergleich mit den Gästen aus Markt Schwaben, der Spitzenreiter Tulling bezwang Parsdorf 2 auswärts mit 1389 zu 1395 Zählern etwas knapper. Gut dabei auch Zorneding 1, besetzt mit Hubert Hollerith (367) waren für Edelweiß zwei Punkte und 1390 Ringe auf dem Konto addiert worden, die angereisten Eglhartinger brachten 1337 auf den Meldebogen.

Keine Chance, die Dianaschützen lassen sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen: In der parallelen Gauliga 2 überzeugte Lorenzenberg in Berganger mit satten 1369 zu 1445 Ringen, eine Leistung mit der man auch in der GOL mehr als nur mithalten könnte. Egmating hatte beim freundschaftlichen Plausch mit der Glonner Dritten nicht nur die besseren Argumente, es wurde ein 1346 zu 1403 für die Frohsinnschützen gemeldet, mit Siegi Kiermaier (365) stellte Egmating auch den besten Schützen der Runde. Gleichzeitig schaffte es Adler Kirchseeon, nach einem 1413 zu 1355 Sieg über Königseiche Moosach, die rote Laterne nach nur einer Runde an Glonn 3 abzugeben.

Mit bereits vier Punkten Abstand führt Höger Anzing die A-Klasse 1 souverän an. Ein eigenes 1372 zu 1359 über die Ottersberger Erste war eingeplant, da aber auch der Verfolger Edelweiß Kirchseeon 2 (1388 zu 1376 Niederlage bei Poings Reserve) Federn lies, kann sich Anzing nun recht entspannt auf die letzte Vorrundenbegegnung am Donnerstag einschießen. Erste Punkte gab es jetzt auch für die 60er aus Hohenlinden, ein sehr gut aufgelegter Winfried Lux (363) führte seine Mannschaft zu einem 1342 zu 1361 Auswärtssieg bei den Burgschützen Elkofen. Ebenfalls 363 Ringe meldete Ottersbergs Georg Obermaier.

Richtig aufgeholt hat Adlerhorst Oberelkofen in der A-Klasse 2: Beim 1373 zu 1354 über Bruckhof machte das Quartett um Bernhard Zimmermann (374) derart Boden gut, dass die punktgleiche Tullinger Reserve nun Fracksausen haben dürfte: Bei Moosach 2 war zwar ein deutlicher Sieg drin, das 1260 zu 1350 der Tullinger Zweiten fiel jedoch schon etwas magerer aus als der Oberelkofener Sieg. Egmating 2 verbesserte sich in der Tabelle um zwei Plätze, von 5 auf drei ging es nach einem knappen 1348 zu 1342 über Gspraits zweite Mannschaft.

Die Ingelsberger Phalanx in der B-Klasse ist für´s erste Geschichte: Grafing 2 knackte das Ingolt Bollwerk nach einem 1357 zu 1262 Sieg über Eglhartings Reserve. Theo Ciniawski von den Reservebären erreichte dabei ebenso 346 Ringe wie die Ingelsberger Wolfgang Glaser und Ludwig Kohl. Ingolt 2 gewann zwar zeitgleich gegen die Adlerreserve aus Kirchseeon, das 1323 zu 1273 reichte jedoch nicht, um die nun mit dem besseren Ringschnitt ausgestatteten Grafinger im Zaum zu halten. Der ehemalige Tabellenführer Ingolt 3 kam bei Ottersbergs Reserve unter die Räder, nach einer 1295 zu 1248 Niederlage rutschte die Dritte ins Mittelfeld zurück.


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