Nach den beiden Auftaktsiegen in der Oberbayernliga Luftgewehr gegen Irschenberg und Söchtenau, reiste die erste Mannschaft am Sonntag nach Obing. Hier warteten die beiden Meisterschaftsaspiranten Obing und St. Wolfgang auf das junge Team. Im ersten Wettkampf stand es bis zum Schluss Spitze auf Knopf und Glonn musste sich sehr knapp mit 2-3 Punkten in den Einzelpaarungen geschlagen geben. Auf der Eins hatte Magdalena mit 387 zu 395 Ringen gegenüber dem österreichische Kaderschützen Hannes Patka das Nachsehen. Glonns erst 15-jährige Nachwuchsschützin glich mit starken 392 zu 388 Ringen aus. Das Glück nicht auf ihrer Seite hatte Alexandra Huber. Trotz guter 386 Ringen fehlte am Ende der 40 Wertungsschuss ein Ring, um Gleichstand zu erzielen. Tobias Hartl musste sich mit 371-375 Ringen geschlagen geben. Den zweiten Punkt für ihr Team holte Lena Schneider mit 380 zu 369 Ringen. Somit endete die Paarung 2-3 für den Gastgeber Obing, das damit weiterhin von Sieg zu Sieg eilt.
In der zeiten Begegnung stand mit dem ungeschlagenen St. Wolfgang ein noch dickerer Brocken auf dem Programm. Auf der Eins kam es zum Top Duell. Magdalena Sebele gegen die zweitbeste Schützin Regina Müller am ersten Wochenende. Während Regina ihren Wettkampf mit sehr guten 393 Ringen beendete, hatte Magdalena noch 16 Schuss zu absolvieren. Nach Serien von 99,99 zeigte sie trotz der hohen Vorgabe keine Nerven und legte zwei lupenreine 100èr Serien nach und schoss mit herausragenden 398 Ringen ihr RWK-Bestergebnis. Viktoria Amstadt musste ebenfalls „nachschießen“ Auch sie hatte ihre Nerven wie Drahtseile und übertrumpfte ihren Gegner mit 390 zu 389 Ringen. Punkt zwei für Glonn. Alexandra Huber verlor hauchdünn mit guten 385 zu 386 Ringen. Somit nur noch 2-1 für Glonn. Auf der vier packte St. Wolfgangs Julia Schönhuber starke 391 Ringe aus und lies Tobias Hartl (378) keine Chance. 2-2 nach Einzelpunkten. Nun lag es an Lena Schneider, die ebenfalls einen langsameren Rhythmus als ihr Gegner hatte. Während Christian Schmidhuber den Wettkampf mit 381 Ringen beendete, musste Lena noch fünfmal anlegen. Die Hochrechnung praktisch über den gesamten Wettkampf stand im direkten Vergleich auf Rot. Das bedeutete einen Gleichstand. Aber Lena ließ sich auch davon nicht beeindrucken und schoss einfach mit Zehnern aus., so dass sie am Ende sogar mit zwei Ringen (383 Ringe) ihre Partie gewann. Am Ende war der Jubel groß. Mit einem 3-2 gegen den großen Favoriten hätte niemand gerechnet.
In der Tabelle reiht sich die FSG Glonn Zinneberg hinter der ungeschlagenen SG Obing (8-0 Punkte) und St. Wolfgang (6-2) auf Platz drei (6-2) ein.

