Neues Regelwerk dezimiert Glonn und Parsdorf

Luftpistolenaufsteiger Ingelsberg gewinnt gegen Weyarn

Landkreis – Unter erschwerten Voraussetzungen starten derzeit die Luftpistolenschützen der SG Edelweiß Neufarn Parsdorf und noch schlimmer die der FSG Glonn Zinneberg in der Bezirksoberliga Süd/Ost2. Die Feuerschützen ersetzen derzeit vier der fünf Leistungsträger und haben damit nahezu keine Chance auf einen Duellsieg oder gar einen Wettkampfgewinn. Gut machte es bisher der Aufsteiger aus Ingelsberg, das Ingolt Quintett verlor zwar zunächst knapp gegen Lenggries, holte bei aufsteigender Tendenz dann aber zwei Punkte gegen die SG Weyarn.

Zum Auftakt hatte die FSG aus Glonn die SG Weyarn zu Gast und nur Andi Riedhofer (360) konnte auf Setzplatz zwei einen Duellpunkt für seine Mannschaft buchen lassen. Der Stammschütze Fred Waschke (352), Rudi Kagermeier (327) aus der zweiten Mannschaft sowie Bernhard Schwarz (328) und Ralf Möller (301) aus der Dritten konnten die 1:4 Heimniederlage gegen komplett angetretene Weyarner nicht verhindern.

Eine ebensolche Klatsche kassierte Parsdorf im Fernduell mit der FSG Bad Tölz: Auch hier gelang den Edelweißschützen nur ein Duellerfolg in Person von Anton Kobler (369) auf Setzplatz drei. Gerhard Hebler (365), Andreas Habermayer (367), Michael Fochler (365) und Martin Fochler (349) erwischten eigentlich sehr gute Werte, gegen den in bester Formation auflaufenden Ligafavorit aus Bad Tölz, der sich im Vergleich zur Vorsaison noch personell mit der bayernligaerfahrenen Barbara Bruckmeier (ehemals SG Waldram) verstärkte, war einfach nicht mehr drin.

Irgendwie heißen in Ingelsberg beinahe alle LP Schützen Glaser? Nur Doris Armster (350) macht hier eine Ausnahme, ansonsten gibt es beim Bezirksoberligaaufsteiger einen Alexander (372), einen Wolfgang (357), einen Markus (367) und einen Christian (338) Glaser! Während Alex und Markus zwei Duellsiege realisierten, klappte es auf den anderen Positionen zum Auftakt noch nicht, der Vergleich ging mit 2:3 und einem etwas besseren Ringwert (1791 zu 1784 Ringe) knapp an die FSG Lenggries.

Besser lief es gegen Weyarn, hier war die noch gegen Glonn startende Rita Palmer nicht dabei und Andreas Baumgarten (365) schmückte bei den Gästen Setzplatz eins. Überhaupt kein Problem für Alex Glaser, der sich im Vergleich zur ersten Runde auf satte 377 Ringe steigerte. Während Markus Glaser (355) sein Duell noch abgeben musste, punkteten Wolfgang Glaser (355), Doris Armster (360) und auch Christian Glaser (344) beim 4:1 Sieg der Ingelsberger (1796 zu 1735 Ringe).

In Runde zwei hatte die FSG Glonn Zinneberg die Tölzer Übermannschaft auf dem Programm und wieder wurde der Vergleich als Fernwettkampf ausgeführt. Neben Andi Riedhofer (347), Fred Waschke (364) und Rudi Kagermeier (321) setzten die Feuerschützen diesmal Georg Kurz (334) von der Dritten und den eigentlich mit dem Luftgewehr aktiven Tobi Hartl (302) ein. Um es kurz zu machen, alle fünf Duelle gingen an Bad Tölz, der exakt identische Ringwert zur ersten Runde (1668 Zähler) zeigt, wie weit Glonn hier momentan hinter dem Feld herhinkt. Für Bad Tölz schossen Barbara Bruckmeier (369), Georg Müller (378), Michael Bertl (369), Thomas Müller (372) und Michael Libowsky (auf Setzplatz fünf immer noch) 362 Ringe und damit übrigens neuen Mannschaftsbestwert (1850 Ringe).

Für Neufarn Parsdorf stand in Runde zwei die FSG Lenggries auf dem Plan, Gerhard Hebler (366) gewann sein Duell auf Setzplatz zwei, wie auch Andreas Habermayer (362) das vierte Duell. Den Rest holte sich Lenggries und damit einen knappen 3:2 Auswärtssieg (1770 zu 1787).

 

Parsdorf ging bereits die dritte Runde an und mit der SG Weyarn hatten die Edelweißschützen einen für sie machbaren Gegner: Die noch gegen Glonn eingesetzte Rita Palmer war erneut nicht im Team der Gastgeber zu finden, dafür rückte Günter Kirschneck auf die Eins. Gerhard Hebler hatte den Weyarner Topschützen jedoch zu jeder Zeit unter Kontrolle und gewann sein Duell souverän mit 353 zu 365 Ringen. Trotz sehr guter 369 Ringe gab Anton Kobler seinen Duellpunkt an Andreas Baumgarten (374) ab, Andreas Habermayer (368), Michael Fochler (359) und Martin Fochler (345) ließen aber nichts mehr anbrennen und sammelten weitere Duellpunkte ein. Der 4:1 Sieg mit 1742 zu 1805 Ringen brachte Edelweiß wieder zurück in die Spur und an Weyarn vorbei auf Tabellenplatz vier, während die Feuerschützen aus Glonn sich wohl mit dem Tabellenende anfreunden müssen.

  1. prv. FSG Bad Tölz                      4:0         9:1 Duelle           1849,50
  2. prv. FSG Lenggries                    4:0         6:4                        1789,00
  3. Ingoltschützen Ingelsberg        2:2         6:4                        1790,00
  4. Edelweiß Neufarn Parsdorf     2:4         7:8                        1797,00
  5. SG Weyarn 1867                        2:4         6:9                        1749,67
  6. FSG 1887 Glonn Zinneberg     0:4         1:9                        1668,00

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