Vier punktgleiche Teams führen die Gauoberliga an
Landkreis – Die Luftpistolenschützen im Gau Ebersberg haben ihre Vorrunde abgeschlossen, demnächst gehen die Gewehrschützen an die Zehnmeterstände. Noch ist bei den „Pistoleros“ nichts entschieden, die Oberliga zeigt sich spannend wie selten und gleich vier Mannschaften haben sechs von zehn möglichen Punkten erreicht. Als Herbstmeister grüßt nun doch Diana Lorenzenberg von ganz oben, die „Berger“ haben zum Ende der Vorrunde eine durchaus gut aufgelegte Edelweißmannschaft aus Kirchseeon mit 1423 zu 1416 niedergerungen und zeitgleich vom erneuten Scheitern der ZSG profitiert. Forstinning räumte den Spitzenplatz nach einer knappen 1419 zu 1417 Niederlage bei Parsdorfs zweiter Mannschaft. Immer besser in Schwung kommen die Edelweißschützen aus Zorneding, Marko Nedimovic legte sich mit 369 Ringen im Einzel ordentlich ins Zeug und so kam bei Adler Kirchseeon auch ein 1398 zu 1413 Erfolg zu Stande.
Im letzten Anlauf hat nun auch Hohenlinden die ersten Minuspunkte kassiert. Der Spitzenreiter der Gauliga 1 verlor beim Verfolger Hubertus Eglharting mit 1382 zu 1367, noch haben die Sechzger aber zwei Punkte Vorsprung. Vom Ausrutscher des Tabellenführers konnte die FSG Markt Schwaben nicht profitieren, gegen Gspraits Seeschützen ging es auf eigener Anlage mit 1352 zu 1356 knapp nach hinten los. Das Ottersberger Punktekonto weist nach einer 1379 zu 1360 Niederlage im Kellerderby bei Poing 2 nun bereits vier Zähler Abstand zum rettenden Ufer aus, es wird eine definitiv schwere Rückrunde für die SGO. Tobias Seemüller (Hohenlinden) und Christian Zacherl (Markt Schwaben) erreichten mit je 359 Ringen den Rundenbestwert der GL 1.
Auch in der Gauliga 2, der Südgruppe, stehen gleich drei Mannschaften punktgleich ganz vorne. Die gerade erst an die Spitze vorgerückten Adlerhorstschützen aus Oberelkofen retteten mit einem klaren 1242 zu 1363 Sieg über Edelweiß Kirchseeon 2 ihren Vorsprung durchs Ziel, Glonn 2 hatte einen Ring weniger und dennoch reichte es damit bei den Burgschützen aus Elkofen (1303 zu 1362). Einen weiteren Zähler weniger meldete die SG Tulling, zu Gast bei Sebastiani Ebersberg behaupteten sich die Tullinger mit einem 1327 zu 1361 Auswärtssieg, der für den Erhalt des zweiten Tabellenplatzes ausreichte. Auch in der GL2 teilten sich zwei Schützen den höchsten Einzelwert: Andi Riedhofer von der Glonner FSG und Bernhard Zimmermann (Oberelkofen) erzielten je 363 Ringe für ihre Teams.
Mit dem zweitbesten Ringschnitt auf dem vorletzten Tabellenplatz der A-Klasse 1 landen, dieses Schmankerl schaffte die Grafinger Reserve, die zuletzt gegen den Spitzenreiter Bruckhof mit 1360 zu 1343 Ringen verlor und nun punktgleich mit Hohenlinden 2 das Tabellenende schmückt. Die Sechzgerreserve unterlag zeitgleich der erneut sehr gut aufgelegten Ingelsberger Zweiten mit 1370 zu 1315 Ringen, mit vier Punkten Rückstand auf Bruckhof liegen die Ingoltschützen aktuell auf Platz 2. Markus Aschauer (362) von der SG Bruckhof war erneut für den Topwert der Runde verantwortlich. Das Freilos hatte in der letzten Vorrundenbegegnung der Trupp von Königseiche Moosach.
Kurz der vor Halbzeit wurde Egmating doch noch von der Tabellenspitze der A-Klasse 2 verdrängt. Nach einer knappen 1316 zu 1312 Niederlage im Spitzenduell gegen Grafing 3 sind nun die Bärenstädter die Matadore und auch die von Ihren Frohsinnkollegen liebevoll „Reserl“ genannte Teresa Escheu konnte mit ihrem Spitzenwert von 360 Ringen nichts mehr an der Egmatinger Niederlage ändern. Zu völlig unverhofften Punkten kam die Glonner Dritte, die mit ihren 1310 Ringen nicht nur das bisher beste Saisonergebnis meldete, es reichte damit tatsächlich bei Berganger Rohrsdorf (1283). Genau betrachtet lag das aber wohl eher am Fehlen des Bergangerer Stammschützen Korbinian Schärfl, der beruflich verhindert war. Das Schlusslicht der Tabelle, Hohenlinden 3, hatte vergangenen Donnerstag das Freilos.
Mit lupenreiner Weste schaffte es Eglharting 2 durch die Vorrunde der B-Klasse 1. Zuletzt meldeten die Hubertusschützen einen 1309 zu 1237 Erfolg gegen die eigene Dritte. Zwei Punkte dahinter lauert Egmating 2 nach wie vor auf einen Patzer des Spitzenreiters. Sebastian Lechner (340) und die restlichen Frohsinnschützen kamen bei Adler Kirchseeon 2 zu einem ungefährdeten 1219 zu 1291 Erfolg. Den Bestwert der fünften Runde markierte jedoch Lorenzenberg 2, die Dianareserve gewann mit 1314 zu 1158 Ringen gegen Ingelsberg 3 mehr als deutlich.