Klette Ingelsberg abgeschüttelt – Glonn 2 auf Titelkurs

FSG Reserve überzeugt mit dem Luftgewehr im direkten Vergleich

 

Landkreis – Leichter als von Glonn 2 erwartet, machten es die angereisten Ingoltschützen dem Spitzenreiter der Luftgewehr Gauoberliga im vorentscheidenden direkten Vergleich: Mit einer erneut sehr guten Leistung von 1522 zu 1497 Ringen setzte sich die Feuerschützenreserve im Titelkampf gegen Ingelsberg durch. Angesichts des durchaus machbaren letzten Gegners der Glonner Reserve in der zehnten Runde, den Gspraiter Seeschützen, sollte die Meisterfrage damit eigentlich entschieden sein.

Aber auch bei der SG Tulling wurde wieder ganz genau gezielt: Inge Riedl trug 389 Ringe zum 1491 zu 1515 Auswärtssieg bei den Gspraitern bei. Nur die Glonnerin Lisa Eder zielte diesmal noch genauer: Bei 392 Zählern blieb für das Nachwuchstalent der FSG nicht mehr viel Luft nach oben! Zu Gast bei Frohsinn Egmating punktete die Parsdorfer Erste diesmal relativ ungefährdet denn mit 1474 zu 1503 Ringen hatte der feststehende Absteiger den Edelweißschützen nur noch wenig entgegenzusetzen.

Zwei Unentschieden in einer Runde sind im Gau schon eine eher seltene Angelegenheit. In der Gauliga 1 wurde die rare Punkteteilung in Runde neun sogar zweimal innerhalb einer Gruppe geschafft: Sowohl Edelweiß Kirchseeon 2 gegen Markt Schwaben (je 1481 Ringe) als auch Parsdorf 2 gegen die ZSG Forstinning (je 1478) trennten sich remis. Da die SG Ottersberg den Auswärtskampf in Hohenlinden hauchdünn mit 1484 zu 1486 Ringen gewann, gibt es schon wieder einen neuen Tabellenführer in der Nordgruppe! Aus diesem Duell wurden auch die besten Einzelwerte gemeldet: Lisa Kiefer (SGO) und Sonja Waltl (Hohenlinden) waren für 383 Ringe zu haben, ihr Teamkollege Kilian Mitterer überraschte mit tollen 382 Zählern.

Jetzt dürfte für die Dianaschützen ganz schwer werden: In der Gauliga 2 unterlag Lorenzenberg beim Schlusslicht Tulling 3 völlig überraschend mit 1457 zu 1456 Ringen, die Meisterschaft ist damit in weite Ferne gerückt. Eglharting machte es besser, mit einem Topwert von Monika Prosser (388) gelang dem führenden Hubertusquartett ein hoher 1483 zu 1518 Erfolg in Bruckhof. Sebastiani Ebersberg fühlt sich nach dem Tullinger Erfolg nun wieder akut vom Abstiegsgespenst belästigt, nach einer eigenen 1420 zu 1500 Klatsche gegen eine überragende Grafinger Reserve sogar durchaus berechtigt.

Jutta Schweinsberg – Rott (387) war in der neunten Runde wieder dabei und schon klappte es auch bei Poing wieder mit dem gewinnen. Die Meisterfrage ist bereits seit zwei Wochen zu Gunsten der Hubertusschützen entschieden und so glich das 1489 zu 1444 der Poinger über die Forstinninger Reserve eher einer lockeren Trainingseinheit. Ihren Schnitt verbesserte die Ingelsberger Reserve nach einem 1478 zu 1418 Erfolg über Gsprait 2 und auch die Ottersberger Zweite bewegte sich über dem bisherigen Niveau: Bei Eglharting 2 gelang der SGO Reserve ein 1421 zu 1466 Sieg.

Extrem eng wird es im Titelkampf der A-Klasse2: Moosach bezwang die Glonner Dritte mit 1466 zu 1422, die punktgleichen Burgschützen aus Elkofen knackten Tulling 2 mit einem 1464 zu 1426. Christian Köperl hatte die Visierung scheinbar extrem scharf eingestellt, mit 380 Ringen war er am Elkofener Erfolg beteiligt. Grafing 3 bezwang im Kellerderby die Bruckhofer Reserve, für die es nach der 1401 zu 1350 Niederlage kommende Saison wieder in der B-Klasse an die Stände gehen wird. Siege der beiden Topteams in Runde zehn vorausgesetzt, muss Elkofen in der letzten Begegnung 22 Ringe mehr erzielen als Moosach, ansonsten gehen die Schützen von der Königseiche als Meister durchs Ziel.

Das Kopf an Kopf Rennen geht auch in der B-Klasse 1 über die volle Distanz: Sowohl die FSG Ebersberg als auch Adler Kirchseeon haben aktuell 17:1 Punkte, die letzte Runde wird die Entscheidung im Titelkampf bringen. Während die Adler bei Berganger 2 mit 1379 zu 1397 als Sieger vom Stand gingen, gelang den Kreisstädtern ein 1413 zu 1435 Erfolg bei Ottersberg 3. In der Einzelwertung lag diesmal Stefan Marxen (Adler – 371) nur knapp vor Ida Hörmann (Ingelsberg 370). Den Bestwert als Mannschaft meldete Ingelsberg 3, den Ingoltschützen gelang ein 1440 zu 1353 über Markt Schwaben 2.

In der parallelen Südgruppe entschied Glonn 4 den Titelkampf im direkten Vergleich gegen Lorenzenberg 2. Den 1452 Ringen der FSG, von denen Alli Ott saubere 378 in Einzel beitrug, hatte der Dianatrupp diesmal lediglich 1392 entgegenzusetzen. Für einen guten Wert war Berganger 1 verantwortlich, beim Nachbarn Waldeslust Netterndorf (1339) zählten die Rohrsdorfer am Ende des Wettkampfes 1426 Ringe zusammen. Adlerhorst Oberelkofen schob sich nach einem 1379 zu 1388 Auswärtssieg in Steinhöring am Schützenheil Quartett vorbei auf Tabellenplatz vier.

Poing 2 und auch Anzing 1 werden aus der C-Klasse aufsteigen. Während die Höger die jungen Gäste von Glonn 5 mit 1387 zu 1288 abfieselten, war der Tabellenführer Poing 2 sogar noch schärfer unterwegs: Ein 1411 zu 1335 über Eglharting 3 bereitet dem derzeitigen Spitzenreiter bereits Lust auf die neue Saison eine Klasse höher. Endgültig entschieden wird die Meisterfrage übrigens im direkten Vergleich zwischen Poing und Anzing am Donnerstag auf den Ständen der Högerschützen. Edelweiß Buch unterlag der Ebersberger FSG Reserve mit 1324 zu 1342. Den höchsten Einzelwert der Runde meldete mit 372 Ringen Poings´ Nader Shah Karimi.


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