Ingelsberg 1 und 2 auf der Zielgeraden ins Oberhaus

Markt Schwabener Patzer verbessert Situation der Ingolt-Ersten

Landkreis – Während die siebte Wettkampfrunde der Luftgewehrschützen im Gau Ebersberg zumindest in der Oberliga recht arm an Überraschungen war, gab es eine Klasse tiefer eine Vorentscheidung: Nach einer Niederlage des Verfolgers aus Markt Schwaben hat nun auch Ingelsberg 1 komfortable vier Punkte Vorsprung auf den Verfolger und nur noch sechs Zähler werden vergeben, bis der Aufsteiger feststeht! Der historische Doppelaufstieg rückt bei den Ingoltschützen also in greifbare Nähe.
Ganz oben ist Poing auf dem besten Weg zum Titel: Der Oberliga Spitzenreiter meisterte auch die Aufgabe gegen Egmating mit Bravour (1532 zu 1485), während es bei Glonn 2 diesmal nicht ganz so rund lief: Beim 1500 zu 1485 wurde es gegen Edelweiß Kirchseeon sogar überraschend knapp, als Walter Hartl nur einen suboptimalen Wert ablieferte. Lisa Eder konnte das Resultat des Gausportleiters mit dem Topwert von 393 Ringen etwas abfedern, der Glonner Ringschnitt litt jedoch unter dem diesmal insgesamt schwachen Mannschaftsresultat. Ein 1484 zu 1504 Auswärtssieg bei Hubertus Eglharting entspannte die Situation der SG Tulling, die damit auf Tabellenplatz drei vorgerückt ist.
Souveräne 1509 Ringe verschafften der Ingelsberger Ersten in der Gauliga 1 einen weiteren Sieg, diesmal über die Ottersberger Reserve (1478). Alexander Glaser freute sich nicht nur über seinen Tagesbestwert von 387 Ringen, die Meldung der gleichzeitigen 1473 zu 1478 Niederlage des Dauerverfolgers aus Markt Schwaben gegen die SG Hohenlinden dürfte wohl noch mehr Glücksgefühle ausgelöst haben. Mit vier Punkten Vorsprung können die Ingoltschützen nun entspannt ins Restprogramm starten. Vom Tabellenkeller setzte sich die ZSG Forstinning weiter ab, gegen Neufarn-Parsdorf lag die ZSG mit einem 1479 zu 1448 klar vorne.
Eine wichtige Hürde nahm die Ingelsberger Reserve in der Gauliga 2. Die Dianaschützen aus Lorenzenberg waren zu Gast und es wurde richtig knapp: Beim 1504 zu 1500 Sieg hatten die Ingoltschützen sicherlich auch Fortuna in den eigenen Reihen. Gspraits Chancen werden in Anbetracht der jetzt nur noch drei verbleibenden Wettkämpfe immer geringer, theoretisch ist nach dem 1441 zu 1484 Auswärtssieg in Bruckhof aber noch alles möglich. Adi Urscher (386 – Gsprait) durfte sich zumindest als bester Einzelschütze feiern lassen. Eng wird es für die Grafinger Zweite denn nach der jüngsten 1458 zu 1451 Niederlage in Moosach fehlen den Bärenstädtern nun mindestens zwei Punkte zum Klassenerhalt.
Nur knapp verteidigte die Eglhartinger Reserve in der A-Klasse 1 ihre weiße Weste, das 1452 zu 1449 über Forstinning 2 fiel sehr knapp aus. Der Verfolger (Parsdorf 2) hatte gegen Poing 2 ähnliche Werte gemeldet (1448 zu 1427) und bei nur zwei Punkten Differenz zur Spitze ist für die Edelweißschützen noch alles möglich. Greifbar scheint nun auch wieder ein Klassenerhalt der Glonner Dritten zu werden denn die Sebastianischützen aus Ebersberg wurden etwas überraschend und ultraknapp mit 1446 zu 1445 Ringen bezwungen, die rote Laterne damit an Poing 2 weitergegeben. Mit jeweils 370 Ringen lagen Stefan Prosser (Eglharting 2) und Julia Walkenhorst (Parsdorf 2) in der Einzelwertung gleich auf an der Spitze.
Noch immer punktgleich führen die Burgschützen aus Elkofen (1430 zu 1462 Sieg bei Gsprait 2) und die Lorenzenberger Reserve (1415 zu 1395 über Berganger) die A-Klasse 2 an. Für Glonn 4 gab es erste Saisonpunkte, ein 1394 zu 1414 bei Tullings Zweiter lässt die Feuerschützen nun wieder hoffen und Berganger sowie Tulling erneut bangen. Christian Köperl (378) darf sich schon mal Gedanken über einen möglichen Gauligaaufstieg seiner Burgschützen machen.
Einen Zweikampf zwischen Ingelsberg und Markt Schwaben gibt es auch in der B-Klasse 1, wo die dritte Ingoltmannschaft gegen Anzings Höger mit 1321 zu 1420 Ringen einen klaren Auswärtserfolg einfuhr. Interessant war das nahezu identische Abschneiden des punktgleichen Verfolgers aus Markt Schwaben (1396 zu 1419 bei Forstinning 3). Bei der Reserve der FSG hofft nicht nur die Tagesbeste Kira Förster (381) auf weitere Siege der Königlich Privilegierten. Vernachlässigen sollte man auch die Feuerschützen aus Ebersberg nicht, denn die Kreisstädter, die nur zwei Punkte hinter dem Führungsduo liegen, gelten nach dem 1348 zu 1417 Erfolg bei Ottersberg 3 immer noch als ernstzunehmender Gegner im Titelkampf.
Am eigenen Ringschnitt feilte zuletzt die Eglhartinger Dritte. Der Primus der B-2 verbesserte den Mittelwert nach einem 1405 zu 1352 Auswärtserfolg bei Adlerhorst Oberelkofen um ein kleines Stück. Das kann noch wichtig werden, denn der zwei Punkte hinter dem Spitzenreiter liegende Verfolger Grafing 3 (1420 zu 1315 über Waldeslust Netterndorf) hat hier die besseren Argumente. Adler Kirchseeon behielt bei der Ebersberger FSG Reserve die Oberhand (1353 zu 1402) und könnte im Titelrennen noch zum Zünglein an der Waage werden. Stefan Marxen (375) holte den Tagestitel der siebten Runde nach Kirchseeon.
In der eingleisigen C-Klasse griff nach dem Freilos in der letzten Woche nun auch wieder Glonn 4 ins Rennen um den Aufstiegsplatz ein und mit einem 1285 zu 1400 bei Edelweiß Buch ging die Erfolgsserie der FSG auch gleich nahtlos weiter. Auf beiden Seiten erreichte je ein Schütze den Tagesspitzenwert von 366 Ringen: Alexandra Andlinger (Buch) und Simon Huber (Glonn) waren sich hier einig. Bruckhof 2 bezwang Berganger 2 mit 1347 zu 1375 Ringen, braucht in Anbetracht des schwächeren Ringschnitts jedoch eigentlich zwei Siege mehr als Glonn, um noch Meister zu werden. Frei hatte diesmal Tulling 3, mit der Titelfrage haben die SG´ler aber eh nichts am Hut.


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