Hubertus Poing sorgt für allgemeines Staunen: 1545 Ringe

Luftgewehr Gauligist überzeugt mit Spitzenwert

 

Landkreis – Momentan steht Hubertus Poing mit seiner Luftgewehrmannschaft noch in der zweiten Reihe. Die erste Mannschaft des derzeitigen Gauligisten ist jedoch nach der Verpflichtung der Familie Schweinsberg derart verstärkt, dass ein Aufstieg ins Oberhaus kurzfristig bevorsteht. Und bei weiteren Resultaten wie den 1545 Ringen am vergangenen Donnerstag wird damit noch lange nicht das Ende der Fahnenstange erreicht sein.

Von solchen Werten sind die Teams der Gauoberliga momentan ein gutes Stück entfernt. Den besten Schnitt (1523) hat hier die Glonner Reserve, wobei dieser beim 1505 zu 1473 Sieg über Edelweiß Neufarn – Parsdorf gerade ordentlich gelitten hat. Auf dem zweiten Tabellenplatz hinter der FSG rangiert die SG Ottersberg, ebenfalls noch ungeschlagen und am letzten Donnerstag bei Ingolt Ingelsberg mit 1504 zu 1515 Ringen erfolgreich. Eglharting befreite sich nach einem 1505 zu 1482 über die SG Tulling vom Tabellenkeller. Dabei zeichnete sich Monika Prosser (388) genauso aus wie ihr Ingelsberger Kollege Alex Glaser, der exakt den gleichen Wert erreichte.

In der Gauliga 1 (Nordgruppe) geht es ordentlich zur Sache: Leider verblasst das derzeit sehr gute Auftreten der Kirchseeoner Edelweißreserve hinter den Poinger Leistungen ein wenig: Der zweite Anzug des Oberbayernligisten bezwang die ZSG Forstinning mit beachtlichen 1521 zu 1472 Ringen und ist trotz eines 1514er Schnitts, mit dem man eine Klasse höher sehr gut mitmischen könnte, hier nur Zweiter! Damit wieder zu Poing: Ingo Schweinsberg (388), seine Frau Jutta (387) und auch Tochter Pia (383) finden sich aktuell weit vorn in der Einzelwertung. Colin Müller (387) komplettierte das Hammerresultat von 1545 Poinger Ringen, kein Wunder dass da sogar der Gegner Gsprait (1497) andächtig gratulierte. Im Kellerderby schnappte sich die FSG Markt Schwaben nach einem 1483 zu 1497 Auswärtssieg bei Parsdorf 2 beide Punkte und befreite sich damit etwas im Abstiegskampf.

In der parallelen Südgruppe der Gauliga geht es etwas gemächlicher, aber durchaus knapp zur Sache. So verlor Frohsinn Egmating gegen den direkten Verfolger Diana Lorenzenberg mit 1483 zu 1485 Ringen erstmals in dieser Saison. Moosach zwang zeitgleich Sebastiani Ebersberg mit einem 1469 zu 1458 Heimsieg in die Knie. Stefanie Lechner (381) sorgte mit ihrem Topwert dafür, dass das Königseiche Quartett aktuell zur vier Punkte Fraktion in der oberen Tabellenhälfte gehört. Bruckhof überzeugte gegen die Grafinger Reserve, die sich nach der engen 1463 zu 1461 Niederlage nun am Tabellenende wiederfindet.

Die SG Hohenlinden ist in der A-1 der Gewinner der Woche: Mit sehr guten 1476 Ringen wurde die bisher ungeschlagene ZSG Reserve aus Forstinning (1446) auf deren Anlage geknackt und damit Platz eins der Tabelle gesichert. Kilian Mitterer und Sonja Waltl steuerten dabei je 378 Ringe für ihr Hohenlindener Team bei. Glonn 3 setzte sich gegen Ottersberg 3 mit 1442 zu 1436 Ringen durch und belegt damit weiterhin einen Platz im Mittelfeld. Im unteren Tabellenbereich setzte sich die Tullinger Zweite gegen die FSG Ebersberg mit 1435 zu 1372 Ringen durch.

Noch keine Punkte verdiente sich bisher die Glonner Vierte in der A-Klasse 2. Diesmal verhinderte Gsprait 2 einen FSG Erfolg, die Seeschützenreserve lag am Ende mit 1445 zu 1429 Ringen vorn. Noch etwas schwächer auf der Brust war in der dritten Runde die Grafinger Dritte, die bei den Burgschützen in Elkofen mit 1448 zu 1417 verlor. Solange die Bärentruppe jedoch vier Punkte Vorsprung auf das Tabellenende hält, besteht kein Grund zur Sorge. Das „Spitzenspiel“ der Woche fand am Donnerstag in Lorenzenberg statt, hier traf Ingelsberg 2 auf die Dianareserve und nach einem 1454 zu 1471 Sieg für die Gäste klappte es auch mit der Verteidigung des Spitzenplatzes. Patrizia Frantz steuerte 377 Ringe zum Ingolt – Erfolg bei.

Poing 2 hoffte in der B-Klasse 1 insgeheim auf einen Ausrutscher der Markt Schwabener Reserve: Die mischt etwas überraschend ganz vorne mit, obwohl andere Teams einen klar besseren Schnitt auf dem Konto haben. Aus dem Poinger Wunschdenken wurde nichts, denn die Zweite der „königlich privilegierten“ steigerte sich im richtigen Moment: Gegen Eglharting 2 brillierte vor allem Franz Niklas Lippl, der mit 382 Ringen einen Spitzenwert ablieferte. Derart verstärkt langte es zu einem 1438 zu 1428, der Platz an der Sonne bleibt damit bis auf weiteres für Markt Schwaben reserviert. Poing war bei Ingelsberg 3 ein wenig besser, die Hubertuszweite überzeugte auswärts mit 1391 zu 1443 Ringen. Einen ersten Anzinger Sieg vereitelte die Ottersberger Dritte, hier stand es am Ende 1388 zu 1361 für die Gastgeber.

Auf eine Entscheidung zwischen Oberelkofen und Berganger wird es wohl in der B-Klasse 2 hinauslaufen. Während die Rohrsdorfer gegen Steinhöring mit 1433 zu 1357 Ringen bereits den dritten Sieg feierten, steigerte sich Adlerhorst ein gutes Stück: Die vier Schützen aus Oberelkofen verbesserten ihren Mittelwert nach einem 1426 zu 1332 Heimsieg über Bruckhof 2 und auch für Adlerhorst stehen damit bereits drei Siege auf dem Konto. Den eigenen Durchschnittswert verbesserten auch die Adler aus Kirchseeon, die gegen die Feuerschützenreserve aus der Kreisstadt mit 1410 zu 1338 den ersten Saisonsieg feierten. Stefan Marxen beteiligte sich mit satten 385 Ringen am ersten Punktgewinn.

Für einen guten Schnitt ist die Truppe von Forstinning 3 in der eingleisigen C-Klasse bekannt. Die ZSG Einheit um Josef Litzlbeck (370) schraubte diesen beim 1410 zu 1272 in Buch weiter in die Höhe. Bergangers Reserve bezwang Glonn 5 daheim mit 1378 zu 1346 und Eglharting 3 stürzte den alten Tabellenführer aus Netterndorf mit 1373 zu 1346 Ringen.


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