Hubertus Poing kassiert gleich zwei Auftaktniederlagen

Luftpistolen Bayernligist jedoch zufrieden mit den guten Resultaten

Landkreis – Das Luftpistolen „non plus ultra“ im Gau Ebersberg ist derzeit das Hubertusquintett aus Poing. Die in der Bayernliga startenden Schützen erwischten oberflächlich betrachtet einen eher „unrunden“ Saisonstart. Dem war bei genauem Hinsehen jedoch absolut nicht so.

Die beiden ersten Gegner am vergangenen Sonntag lauteten HSG München 3 sowie VSG Dingolfing. Am Vormittag stand der Vergleich mit dem Aufsteiger aus der Landeshauptstadt auf dem Programm: Claudia Plumbaum, für Poing auf Setzplatz eins startend, gab es nach einem 370 zu 367 über Max Wiedemann gleich mal den ersten Duellpunkt gutgeschrieben. Ingo Schweinsberg auf Platz 2 unterlag Niklas Heesen von den Münchnern mit 364 zu 366 Ringen knapp. Einen weiteren Poinger Duellpunkt holte sich Hannes Reinhardt auf Position drei: Mit 364 zu 353 Ringen lag er klar vor der HSG Schützin Evita Martinovic. Mit 351 zu 358 Zählern war dann für Markus Fuierer bei Jürgen Rast Endstation und auch Thomas Schönweitz kam nicht zum Punkterfolg. Mit 346 zu 355 Ringen verlor er das fünfte Duell gegen Michaela Hofele. Das Teamresultat (1795 zu 1799 für München) stellt dar, wie knapp die Leistungen bei der 2:3 Niederlage beieinanderlagen.

In weiteren Vormittagspaarungen trennten sich Buchet-Weng und Edelweiß Tading 2:3; die FSG Bad Tölz gewann gegen die FSG Prien mit 3:2 und Eintracht Obermiethnach (ein Liganeuling aus dem Landkreis Straubing-Bogen) verlor gegen die VSG Dingolfing mit 1:4 Duellen.

Auf ein Neues nach der Mittagspause. Mit der VSG Dingolfing wartete der zwischenzeitliche Tabellenführer und zudem ein besonders harter Brocken auf die Hubertusschützen: In den letzten Jahren schossen die Gegner aus Niederbayern immer um den Titel mit. Das wussten die Poinger ganz genau und die Leistungsexplosion, die der Hubertustrupp in der zweiten Begegnung des Tages ablieferte, war einer der besten Wettkämpfe seit der Ligazugehörigkeit: Claudia Plumbaum gelangen gegen Christian Winterer auf Setzplatz eins hervorragende 379 zu 373 Ringe. Ingo Schweinsberg verbesserte sich auf 368 Zähler, das reichte gegen Ferdinant Käser (370) jedoch noch immer nicht. Hannes Reinhardt punktete mit einem 371 zu 366 gegen Bernhard Weinmann, wie gesagt auf Setzplatz drei, ein erneuter Spitzenwert. Stark aufwärts ging es für Markus Fuierer, der mit 364 Ringen seinen Meister in Domenik Käser (373) von der VSG fand. Thomas Schönweitz unterlag mit 342 zu 347 Ringen seiner Gegnerin auf Setzplatz fünf, der Dingolfingerin Charlotte – Wilhelmine Laube. Trotz der 2:3 Niederlage, Chapeau! vor diesem Auftritt.

Das ebenso knappe wie hochklassige 1824 zu 1829 sorgt ganz nebenbei für ein Kuriosum: Die momentan auf dem vorletzten Tabellenplatz der Bayernliga geführten Hubertusschützen aus Poing halten mit beinahe 1810 Ringen im Schnitt den zweitbesten Wert der Liga.

In weiteren Nachmittagspaarungen bezwang Prien die LP Schützen von Edelweiß Tading mit 3:2, die HSG Dritte aus München holte gegen Obermiethnach ein 3:2 und Buchet-Weng bezwang etwas überraschend die FSG aus Bad Tölz in 3:2 Duellen, obwohl die Isarstädter in dieser Paarung mehr Ringe schossen (1798:1802) als ihr Gegner.

Die Tabelle nach zwei Wertungsrunden:

  1. VSG Dingolfing                              4:0         7:3 Duelle           1825,00 Ringe
  2. Kgl. priv. HSG München 3             4:0         6:4                       1796,50
  3. Kgl. priv. FSG Bad Tölz                  2:2         5:5                        1804,00
  4. Kgl. priv. FSG Prien                        2:2         5:5                        1800,00
  5. Edelweiß Tading                            2:2         5:5                        1786,00
  6. Edelweiß Buchet-Weng                 2:2         5:5                        1774,50
  7. SV Hubertus Poing                        0:4         4:6                        1809,50
  8. Eintracht Obermiethnach             0:4         3:7                        1772,00

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