Hubertus Eglharting gelingt der Vorentscheid im Titelrennen

Glonn Zinneberg 2 unterliegt in der Luftgewehr Gauoberliga

Landkreis – Eine Woche lang war die Tabellenspitze der Luftgewehr Gauoberliga Sache der Glonner Reserve. Im direkten Vergleich der Favoriten zogen die Feuerschützen gegen die Hubertusmannschaft jedoch den Kürzeren. Zu Gast in Eglharting unterlag die FSG Zweite mit 1520 zu 1511 Ringen und wird nun wieder auf Rang zwei gelistet.

Dabei legte das Glonner Nachwuchstalent Viktoria Amstadt (13) im Vergleich zu den beiden ersten Wettkämpfen der Saison (385/386) erneut eins drauf und bei Ihren fantastischen 388 Ringen im Einzel war weit und breit kein vergleichbarer Konkurrent in Sicht. Die Eglhartinger machten es mit mannschaftlicher Geschlossenheit auf sehr hohem Niveau. Da die anderen vier Teilnehmer aus der GOL bisher noch kein einziges Mal oberhalb der 1500er Marke gesichtet wurden, dürfte die im Frühjahr anstehende Titelfrage wohl zwischen Eglharting 1 und Glonn 2 ausgefochten werden. Zum derzeitigen Stand haben die Hubertusschützen die Nase knapp vorn. Einen Vorentscheid am anderen Ende der Tabelle gab es auf der Anlage der FSG Markt Schwaben, wo sich Frohsinn Egmating weitere Punkte gut vorstellen konnte. Obwohl beide Teams beinahe 20 Ringe unter ihrem bisherigen Schnitt blieben, reichte es für die Gäste aus dem Landkreissüden zu einem 1447 zu 1462 Erfolg, der Markt Schwaben bereits in arge Abstiegsnöte bringt: Zwei Teams werden zum Saisonende die GOL mindestens verlassen, wenn sich aus dem Bezirk auch noch ein Vertreter aus dem Schützengau Ebersberg verabschieden müsste, würde es sogar eine dritte Mannschaft aus der Gauoberliga treffen. Mit dabei wäre zum aktuellen Zeitpunkt auch die ZSG aus Forstinning, die sich trotz einer leichten Steigerung zur Vorwoche auch den Gästen aus Unterelkofen (1448 zu 1487) geschlagen geben musste.

Auch die Glonner Vierte, bisher in der Gauliga 1 Tabellenprimus, hatte in der dritten Runde keinen rechten Grund zur Freude: Edelweiß Neufarn Parsdorf zeigte bereits zuletzt sehr gute Resultate und in Glonn, so der Parsdorfer Plan, sollte das nicht anders werden. Wegen der überdurchschnittlichen 1485 Ringe der Gäste war dann für die diesmal eher moderat auftretenden FSG´ler (1441) recht zügig „Ende Gelände“. Bei einem Aktiven lief es ganz besonders rund: Der Edelweißschütze Martin Löbert freute sich über „Zwanzge mehra wia letzte Woch“, als er mit satten 385 Ringen vom Schießstand zurück das schmucke Glonner Schützenstüberl betrat. Bei Grafing 2 ging es im Vergleich zu den beiden ersten Runden weiter bergauf: Mit einer 1472 zu 1377 Packung wurde Forstinning 2 punktbefreit auf den Heimweg durch den dunklen Forst geschickt. Ebenfalls 1377 Ringe meldete das Schlusslicht Ottersberg 2. Hier kassierte Ingelsberg 2 mit 1450 Ringen die beiden Zähler fürs Konto.

Einen krassen Führungswechsel gab es in der Gauliga 2. Dort war Diana Lorenzenberg zuletzt derart überlegen, dass niemand wirklich an einen einzigen „Berger“ Punktverlust während der kompletten Saison glaubte. Das sahen die Seeschützen aus Gsprait anders: Mit Spitzenwerten von Adi Urscher (386) und Florian Ebenkofler (380) knackten die „Seeungeheuer“ die Phalanx der Dianaschützen völlig aus dem Nichts. Die 1454 zu 1455 Niederlage fiel dann auch noch ärgerlich knapp für Lorenzenberg aus. Ganz nebenbei hätte die SG Bruckhof in der dritten Runde alle anderen Gegner der GL 2 weggekegelt: Von deren 1457 Ringen war Glonn 3 (1411) meilenweit entfernt. Noch etwas schwächer auf der Brust präsentierte sich die SG Tulling, die bei Sebastiani Ebersberg (1450) mit lediglich 1395 Ringen vom Stand kam.

In der A-Klasse 1 hatte der Spitzenreiter Eglharting 3 zuletzt das komfortable Freilos, was sich da aber nebenbei so abspielte, dürfte der Hubertustruppe die Sorgenfalten auf die Stirn getrieben haben. Die FSG Reserve aus Markt Schwaben hatte ohne den abgemeldeten Gegner Forstinning 3 zuhause 1450 Ringe zusammenaddiert, ein Wert, an den der Tabellenführer aus Eglharting bisher nicht im Ansatz heranschnuppern konnte. Der Markt Schwabener Ronny Seel (370) war hier auch der beste Einzelschütze der Gruppe. Mit einem aktiven Gegner hatte es dagegen die FSG aus Ebersberg zu tun, bei Ingelsberg 3 kassierten die Gäste aus der Kreisstadt nach einem 1363 zu 1389 Erfolg die ersten Punkte der Saison.

Nicht verscheuchen lassen sich die Kirchseeoner Adler vom schönsten Platz der A-2 Tabelle. Der Spitzenreiter lies auch bei Tulling 2 nichts anbrennen und überzeugte beim 1382 zu 1419 erneut. Mit seinen 379 Ringen war Stafan Marxen diesmal nicht nur der gefährlichste Adler, er hatte auch die komplette A2 unter Kontrolle. So ganz zurückstecken will aber auch Berganger-Rohrsdorf nicht. Die punktgleichen Tabellenzweiten überzeugten bei Gsprait 2 mit 1395 zu 1407 Ringen. Mit einem 1386 zu 1333 über Sebastiani Ebersberg 2 etablierte sich Königseiche Moosach im Mittelfeld des Klassements.

Die SG Ottersberg 3 verteidigte ihre Spitzenposition in der B-1 durch einen 1353 zu 1364 Auswärtssieg bei der FSG Reserve aus Ebersberg, obwohl Thomas Holzner (361) von den Kreisstädtern den Spitzenwert in dieser Klasse ablieferte. Knapp am Nachbarn gescheitert ist Edelweiß Buch. Obwohl die Gäste gleich mit sieben Teilnehmern bei Eglharting 4 „einfielen“, reichte es beim 1320 zu 1310 nicht zu ersten Saisonpunkten.

Die Dritte der Hubertusschützen ist in der parallelen B Klasse 2 aktiv und das auch noch ganz vorne im Tabellarium. Ein 1329 zu 1367 Auswärtssieg in Netterndorf brachte erneut „Zählbares“ fürs Konto. Nicht ganz optimal lief es beim Verfolger Berganger 2, die Rohrsdorf Reserve unterlag den Gästen von Bruckhof 2 beim 1306 zu 1310 nur knapp. Florian Weiss (Bruckhof – 350) lieferte seinen Spitzenwert scheinbar zum exakt richtigen Zeitpunkt.


Beitrag veröffentlicht

in

, ,

von

Schlagwörter: