Glonner auf Meisterkurs, sehen Parsdorf jedoch als Favorit

Feuerschützen in der Oberbayernliga Süd/Ost weiter ungeschlagen

Landkreis – Ein Luxusproblem haben aktuell die Glonner Feuerschützen mit der Luftpistole: Mit jetzt 8:0 Punkten sind sie nach einem 3:2 Sieg über Lenggries klar auf Titelkurs, doch den Aufstieg in die Bayernliga wollen die Forellos eigentlich gar nicht. Immer sonntags u. A. nach Niederbayern zu fahren ist nicht so das Ding der FSG, so schieben sie die Meisterkandidatur gern an die Edelweißschützen aus Parsdorf weiter, die am kommenden Mittwoch die FSG zum vorentscheidenden Duell erwarten.

In der vierten Runde hatte Glonn die FSG Lenggries zu Gast und es ging höchstspannend immer wieder hin und her: Nach einem etwas schwachem Start ging Martin Eder in Paarung eins zur Mitte des Wettkampfs in Führung und hielt diese auch lange. Erst während der letzten drei Schüsse verlor Eder das Duell doch noch mit 357 zu 360 Ringen an Markus Schweiger. Florian Zettl hatte auf der Zwei seine Probleme mit Marc-Andre Böttcher, der beim 369 zu 356 einen „Sahnetag“ erwischte und auch das zweite Duell für Lenggries entschied. Damit war es das dann leider auch für die Isarstädter, die zunächst durch Franz Zehetmaier (354 zu 351 über Hansjörg Hegele) ausgebremst wurden. Klaus Garten glich nach einem 352 zu 346 über Josef Schwaiger in Paarung vier aus und Fred Waschke gewann dann auch noch das fünfte Duell, nach seinem 356 zu 338 über Veronika Bertl war das Ding für Glonn (1775 zu 1764) entschieden.

Weitaus weniger erfreulich lief es in Runde vier für die frisch aufgestiegene Ingelsberger LP Truppe, die in Parsdorf mit 5:0 Punkten unterging. Das ist auch durchaus wörtlich zu nehmen, denn die Ringwertung (1781 zu 1686) zeigte die Defizite der Ingoltschützen noch deutlicher auf: So blieb Alex Glaser, ein schon des Öfteren mit jenseits der 380 Ringen glänzender Schütze, beim 374 zu 350 Erfolg von Anton Kobler einiges schuldig. Andreas Habermayer hatte trotz moderater 351 Ringe auf Setzplatz zwei wenig Gegenwehr von Ingelsbergs Christian Glaser (321) und auch Wolfgang Glaser patzte beim 363 zu 338 gegen Parsdorfs Gerhard Hebler. Doris Armster hätte es beinahe noch zum Ehrenpunkt für Ingolt schaffen können, das knappe 351 zu 350 gegen Thomas Pfaff passte dann aber ins Gesamtbild. Bernd Obkirchner langten dann 342 Ringe um Irene Gaigl (327) auszuschalten. Fünf gewonnene Duelle, damit liegt Parsdorf als Tabellenzweiter nach gewonnenen Duellen jetzt wieder im Bereich der FSG Glonn Zinneberg.

Spätestens nach dem 3:2 Sieg der Almenrauschschützen aus Rosenheim über die SG Holzolling sieht es derzeit nach einem Titelgewinn einer Mannschaft aus dem Gau Ebersberg aus. Beide Mannschaften haben nun 4:4 Punkte auf dem Konto und damit schon etwas Abstand zum Führungsduo. In diesem Vergleich verbesserte Rosenheim den Saisonbestwert für eine Mannschaft auf 1804 (zu 1790) Ringe.

Die Tabelle:

  1. FSG Glonn Zinneberg                         8:0         13:7 Duelle         1779,25 Ringe
  2. Edelweiß Neufarn Parsdorf               6:2         13:7                      1778,50
  3. SG 1897 Holzolling                             4:4         13:7                      1788,75
  4. SG Almenrausch Rosenheim            4:4         11:9                      1787,25
  5. FSG Lenggries                                     2:6         6:14                      1742,75
  6. Ingolt Ingelsberg                                0:8         4:16                      1732,25

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