Glonn Zinneberg ist über die 2:3 Niederlage nicht traurig

Ersatzgeschwächte LP Schützen schließen zu Weyarn auf

Landkreis – Deutlich kleinere Brötchen als gewohnt backen die Luftpistolenschützen der FSG Glonn Zinneberg in dieser Saison personalbedingt. Auch nach der Rückkehr von Martin Eder in die Mannschaft fehlen den Feuerschützen noch immer drei Stammkräfte, der Klassenerhalt in der Oberbayernliga wäre eine Riesenüberraschung.

Aus diesem Grund ist man im Landkreissüden über die jüngste 2:3 Niederlage gegen Edelweiß Neufarn Parsdorf gar nicht großartig enttäuscht. Es lief besser als geplant, war aus den Reihen der FSG´ler zu hören. Während die Edelweißschützen das erste Duell zwischen Gerhard Hebler (375) und Andi Riedhofer (352) noch klar für sich entscheiden konnten, fanden die Glonner mit einem 363 zu 365 Duellsieg von Fred Waschke über Andreas Habermayer zurück in die Spur. Martin Eder auf Setzplatz drei überraschte Anton Kobler mit einem 371 zu 361, Glonn lag tatsächlich in Führung. Die Positionen vier und fünf besetzte die FSG mit Schützen aus der dritten Mannschaft (B-Klasse im Gau). Trotz persönlich recht guter Resultate war für Ralf Möller (339 zu 349 gegen Michael Fochler) und Bernhard Schwarz (337 zu 359 gegen Martin Fochler) kein Duellpunkt mehr möglich. Mit 1807 zu 1764 Ringen macht die begleitende Ringwertung den Unterschied deutlich sichtbar.

Da zeitgleich die SG Weyarn gegen die Feuerschützen aus Lenggries mit 1:4 Duellen und 1753 zu 1835 Ringen unterlag, glich Glonn Zinneberg nicht nur nach Siegpunkten, sondern jetzt auch in der Anzahl der Duellerfolge aus. Es wird knapper im Tabellenkeller und jetzt fehlt es nur noch am Ringschnitt, den die FSG´ler zwar mit jedem Wettkampf etwas steigern, hier wurde jedoch in den ersten beiden Runden schon zu viel verschenkt.

Gegen den Spitzenreiter durfte der Aufsteiger aus Ingelsberg in der letzten Vorrundenpaarung an die Schießstände. Bei den Bad Tölzern fehlte etwas überraschend Michael Bertl in der Mannschaft, Georg Müller sen. wurde als Ersatz auf Position fünf gesetzt. Furios starteten die königlich privilegierten aus der Isarstadt bereits auf Setzplatz eins: Georg Müller jr. war für satte 379 Ringe zu haben, ein Wert, den sogar die meisten Luftgewehrschützen nicht erreichen. In Alexander Glaser fand der Topschütze der Tölzer dann aber seinen Meister, der Ingelsberger Teamchef toppte den Wert des Aufstiegsaspiranten noch um weitere vier auf unglaubliche 383 Ringe! Dann war aber die Luft raus und Bad Tölz lies Doris Armster (352), Wolfgang Glaser (344), Verena Mallon (357) und Markus Glaser (336) nicht einmal mehr annähernd in die Gegend ihrer Leistungen kommen. Mit 1:4 nach Duellen und 1772 zu 1829 Ringen verloren die Ingoltschützen ihren Vergleich. Die durch Alexander Glaser verursachte Duellniederlage in Paarung eins war erst die zweite der gesamten bisherigen Saison, Bad Tölz gewann 23 der 25 Paarungen. Für die erste war übrigens Anton Kobler (Neufarn – Parsdorf) im November verantwortlich.

Die Tabelle:

  1. Königlich Privilegierte FSG Bad Tölz                    10:0       23:2 Duelle        1842,60 Ringe
  2. Königlich Privilegierte FSG Lenggries                    8:2        14:11                   1800,00
  3. Edelweiß Neufarn Parsdorf                                       6:4        13:12                   1799,40
  4. Ingoltschützen Ingelsberg                                         2:8        11:14                   1776,60
  5. SG 1867 Weyarn                                                          2:8        7:18                     1754,00
  6. FSG 1887 Glonn Zinneberg                                       2:8        7:18                     1714,40

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