Glonn 2 patzt, Poing wieder alleiniger Tabellenführer

Luftgewehrschützen im Gau Ebersberg absolvieren die 7. Runde

Landkreis – Kaum hatte sich nach der ersten Saisonniederlage der Poinger Hubertusschützen zum Rückrundenstart so etwas wie Spannung in der Luftgewehr Gauoberliga ausgebreitet, schon scheint sie wieder verfolgen. Der Grund ist eine unterwartete Klatsche der Glonner Reserve, die nach einem recht mäßigen 1491 zu 1467 bei der ZSG Forstinning nun wieder zwei Punkte hinter dem Spitzenreiter liegt und auch noch einiges an Ringen liegen ließ.

Der Tabellenführer machte es besser, ein souveräner Ingo Schweinsberg (386) führte seine Truppe zum 1469 zu 1495 Erfolg bei den Seeschützen Gsprait. Bei beinahe allen GOL-Mannschaften (Forstinning und Ingelsberg einmal ausgenommen) wurden in Runde sieben eher schwache Gesamtresultate gemeldet, auch Hubertus Eglharting lag 35 Ringe hinter dem eigenen Schnitt, verschaffte sich im Abstiegskampf jedoch dennoch gehörig Luft: Die beiden gewonnenen Zähler aus dem mittelprächtigen 1451 zu 1440 Erfolg über den Laternenträger Ingelsberg 2 könnten bereits den frühzeitigen Klassenerhalt bedeuten.

Ganz anders in der Gauliga 1, hier schossen beinahe alle Teams höhere Werte als im bisherigen Saisonverlauf. Bei einer überraschend starken Ottersberger Reserve konnte der Titelaspirant Markt Schwaben nur knapp punkten. Angus Förster rief seine 383 Ringe im richtigen Moment ab, trotzdem wurde es beim 1463 zu 1470 Sieg des Spitzenreiters beinahe eng. Der Verfolger aus Parsdorf hatte Edelweiß Kirchseeon 2 zu Gast und mit dem Schlusslicht erwartungsgemäß keine Probleme (1464 zu 1392). Grafing 2 stabilisierte seinen Mittelfeldplatz durch ein 1459 zu 1436 über Forstinning 2.

Der höchste Wochenwert wurde in der Gauliga Südgruppe geschossen: Egmating behauptete mit seinem 1459 zu 1508 bei der SG Bruckhof seinen Platz an der Sonne. Das Elkofener Luftgewehrquartett wäre noch der einzige Gegner, der Egmating in der Titelfrage gefährlich werden könnte, die Burgschützen gingen bei Königseiche Moosach mit 1404 zu 1452 Ringen als Sieger vom Stand. Diana Lorenzenberg bezwang im unteren Tabellenbereich die Sebastianischützen aus Ebersberg mit 1432 zu 1440 Ringen und sollte nun nichts mehr mit dem Abstieg zu tun haben. Monika Maurer (382) und Lena Schneider (381) von den Frohsinnschützen waren für die höchsten Einzelwerte der Gruppe verantwortlich.

Wenig überraschend ging der Vergleich der beiden Topteams der A-Klasse 1 aus: Glonn 5 machte mit Glonn 4 nicht viel Tamtam, ein klares 1479 zu 1440 bedeutet höchstwahrscheinlich schon die Meisterschaft der FSG Fünften. Franziska Höllmann und ihre Kollegen von Glonn 5 werden aller Voraussicht nach im kommenden Jahr in der Gauliga antreten. Eglharting 2 hatte das Schlusslicht zu Gast und war richtig gut drauf, mit 1416 zu 1372 wurde Hohenlinden bezwungen. Punkte gab es auch für die FSG Ebersberg, die Feuerschützen bezwangen Markt Schwaben 2 auswärts mit 1358 zu 1383.

Weiterhin ungeschlagen geht auch Glonn 3 auf den Titel zu. In der parallelen A-Klasse 2 führen die FSG´ler nach einem 1408 zu 1336 über Eglharting 3 weiterhin ungeschlagen die Gruppe an. Der Tabellenzweite aus Tulling war wieder einmal besser, bei Adler Kirchseeon gelang den Gästen ein 1342 zu 1425, obwohl Stefan Marxen (373) von den Adlern den Bestwert schoss. Berganger schnappte sich gegen Gsprait 2 beide Punkte, das 1391 zu 1378 hält die Rohrsdorfer im oberen Mittelfeld.

Spannend bleibt es in der B-Klasse 1 wo sich Tulling 2 (1352 zu 1384 Sieg bei Ingelsberg 3) und die Forstinninger Dritte (1325 zu 1278 gegen Buch) im Titelrennen nichts schenken. Da half den Edelweißschützen aus Buch auch ein Bestwert von Alexandra Andlinger (376) nicht wirklich weiter. Ottersberg 3 gewann seinen Vergleich gegen das Schlusslicht Eglharting mit 1355 zu 1337 Ringen, dabei schossen die Hubertusschützen tatsächlich gut 60 Ringe mehr als im bisherigen Saisonverlauf.

Waldeslust Netterndorf ist zurück an der Spitze der B-2 Tabelle. Im direkten Vergleich gegen die Bruckhofer Reserve konnte Stefan Kaltner saubere 366 Ringe abrufen und die Schützen aus dem Bairer Winkl so zu einem 1361 zu 1321 Sieg führen. Satte 80 Ringe über dem Schnitt meldete Sebastiani Ebersberg 2 aus dem Vergleich bei Feuer Ebersberg 2. „Masse machts“, dachten sich die hochmotivierten Sebastianischützen vermutlich, als sie mit nicht weniger als sieben Teilnehmern bei den fünf Aktiven der FSG Reserve aufschlugen. Das 1267 zu 1403 zwischen den insgesamt ein Dutzend Ebersbergern fiel mehr dann auch mehr als deutlich zu Gunsten der Gäste aus. Das Freilos der Runde genoss diesmal Berganger 2.


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