Die Luftpistolen Gauoberliga rückt noch enger zusammen

Diana Lorenzenberg setzt sich gegen Zorneding durch

Landkreis – Nur noch zwei Runden haben die Luftpistolenschützen im Gau Ebersberg vor sich und eine zuverlässige Prognose nach dem Oberligameister scheint weiterhin so überflüssig wie der Blick in die Kristallkugel: Einen kleinen Vorsprung schoss sich Diana Lorenzenberg gegen die Edelweißschützen aus Zorneding heraus, Andreas Gruchala legte mit seinen 372 einen stabilen Grundstein für den 1412 zu 1400 Erfolg des Tabellenführers. Abgefangen wurde die Parsdorfer Reserve, die gegen das Schlusslicht Adler Kirchseeon überraschend mit 1375 zu 1384 Ringen verlor. Auch Forstinning leiste sich eine Niederlage, die Edelweißschützen aus Kirchseeon verbesserten sich nach ihrem 1381 zu 1389 Auswärtssieg auf Tabellenplatz drei. Sehr theoretisch betrachtet kann der Letzte im Klassement noch Meister werden und der Spitzenreiter absteigen, denn nur vier Punkte trennen Lorenzenberg und die Adlerschützen.

Beinahe sicher ist der Aufstieg der SG Hohenlinden aus der Gauliga 1. Nach einem 1371 zu 1399 Erfolg bei Hubertus Poing 2 können die „Sechzger“ dem Meisterschaftssekt eigentlich schon kaltstellen. Unruhe kommt hingegen im Tabellenkeller auf, denn der Laternenträger Ottersberg holt mächtig auf. Bei der Gspraiter Zweiten gewann die SGO mit 1357 zu 1372 Ringen. Auch Markt Schwaben ist nach einer 1364 zu 1368 Heimniederlage gegen Eglharting noch gefährdet. Constantin Veitl (Poing 2) markierte mit seinen 365 Ringen den Bestwert.

Gleich zwei Spitzenreiter gehen in der Gauliga 2 parallel in die Zielgerade: Glonn 2 freute sich über ein hohes 1400 zu 1356 über Tulling 2 und da Adlerhorst Oberelkofen bei Sebastiani trotz eines Sieges ungewohnt zahnlos unterwegs war (1325 zu 1342), schmolz der Ringvorsprung abrupt auf Null: Punkt- und jetzt auch ringgleich, in Runde neun kommt es zum direkten Vergleich der Topteams und den Vorentscheid um den Titel. Weit über dem bisherigen Schnitt liegend war Edelweiß Kirchseeon 2 bei den Burgschützen aus Elkofen erfolgreich: Das 1314 zu 1377 bedeutete einen Riesensatz in Richtung Klassenerhalt. Oberelkofens Bernhard Zimmermann (366) entschied die Einzelwertung vor Matthias Zettl (365) und Andi Riedhofer (364 – beide Glonn-Zinneberg).

Der Spitzenreiter der A-Klasse 1 hatte das Freilos, so konnte die SG Bruckhof die Mitbewerber gespannt beobachten. Für ein Ausrufezeichen sorgte die Grafinger Reserve, die in Oberligamanier die Hohenlindener Reserve kaltstellte: Elena Roppelt (366) unterstützte die Bärenstädter beim 1348 zu 1413 Auswärtssieg maßgeblich. Die Ingelsberger Reserve lieferte gegen Königseiche Moosach (1378 zu 1289) ebenfalls ein hohes A-Klassenresultat ab.

Vier Punkte Vorsprung sollten der Grafinger Dritten in der A-Klasse 2 eigentlich reichen. Obwohl die Bärenmannschaft ein klares Ringdefizit auf den Verfolger Egmating belastet, hat es Frohsinn nicht mehr allein in der Hand: Grafing müsste im Schlussprogramm (Glonn 3 und Egmating) gleich zweimal patzen, damit der Titel für Frohsinn doch noch real werden würde. Zuletzt gewannen die Egmatinger bei der ersatzgeschwächten Glonner Dritten mit 1324 zu 1268 Ringen, Grafing war beim 1317 zu 1195 gegen den feststehenden Absteiger Hohenlinden 2 eher wenig gefordert. Das Freilos fiel in Runde acht auf die LP Truppe von Berganger – Rohrsdorf, der Bestwert gelang Teresa Escheu (Egmating – 351).

Aus der B-Klasse werden zwei Teams aufsteigen, damit ist Hubertus Eglharting 2 bereits jetzt sicher für die A-Klasse gesetzt. Das 1325 zu 1168 gegen Ingelsberg 3 brachte also gleich doppelten Grund zur Freude. Maximilian Klügl (Eglharting 2 – 347) entschied dabei auch noch die Einzelwertung für sich. Egmating 3 behauptet nach einem 1346 zu 1231 Erfolg über Eglharting 3 weiterhin gute Chancen auf den zweiten Aufstiegsplatz, den momentan noch Lorenzenberg 2 verteidigt. Die Dianaschützen bezwangen Adler Kirchseeon 2 mit 1240 zu 1298 Ringen.


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