Adler Kirchseeon wird für Grafing beinahe zum Stolperstein

Gauligist Lorenzenberg glänzt erneut mit tollem Resultat

Landkreis – Man darf sich auch mal einen etwas schwächeren Tag leisten wenn es trotzdem reicht! Die Grafinger Luftpistolenschützen führen die Gau Oberliga immer noch souverän an und vielleicht war es Nils Bergfeld, der am Donnerstag mit seinen 370 Ringen die Meisterschaft vorentschied. Mit mittlerweile neun von zehn Punkten auf dem 09er Konto dürfte es für alle Verfolger schwer werden, die Bärenstädter vom Titelgewinn in der GOL abzuhalten. Spätestens jetzt sollte Grafing jedoch massiv am Ringschnitt feilen: Das knappe 1417 zu 1415 bei Adler Kirchseeon war vielleicht ein Warnschuss zur rechten Zeit: Mit einem aktuellen 1426er Schnitt wird es etwas knapp, wenn sich die SG als Meister (und bis dahin ist es noch immer ein weiter Weg) auch für den Bezirksligaaufstieg qualifizieren will. Wenn Grafing das Vorhaben nach dieser Saison nicht packt, wird es im kommenden Jahr sicher nicht leichter. In der Gauliga trumpft Diana Lorenzenberg mittlerweile schon zum wiederholten Mal mit phantastischen Ergebnissen auf: 1437 Ringe gegen Glonn 3, hier wächst etwas Großes zusammen!

In der fünften Runde der Gauoberliga hatte der härteste Verfolger der SG Grafing das Freilos, drum wirkt der drei Punkte Vorsprung viel komfortabler, als er es in Wirklichkeit ist. Parsdorf 2 präsentierte sich nach der etwas schwachen Vorwochenleistung gut erholt und gewann gegen die ZSG aus Forstinning mit souveränen 1422 zu 1365 Ringen. So ist der dritte Tabellenplatz nun wieder für die Edelweißreserve reserviert. Schützenheil Steinhöring verbesserte sich nach einem 1410 zu 1386 über Zorneding um einen Tabellenplatz.

Die FSG Markt Schwaben hat die Ingoltschützen auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt: In der Gauliga 1 bezwangen die zuletzt etwas schwächelnden „königlich privilegierten“ den Tabellenführer aus Ingelsberg daheim und erstmals in dieser Saison mit 1376 zu 1374, jetzt ist hier wieder alles möglich! Selbst Alexander Glaser (369) war trotz Bestleistung nicht im Stande, die Partie noch für Ingolt herumzureißen. Parsdorf 3 konnte nach einer 1397 zu 1376 Niederlage in Tulling nicht vom Ingelsberger Ausrutscher profitieren. Anzing unterlag auch im vierten Wettkampf, die Elkofener Burgschützen gingen mit 1345 zu 1362 als Sieger vom Höger Schießstand.

Noch steht Diana Lorenzenberg in der Gauliga 2 (Südgruppe) nur auf dem zweiten Tabellenplatz. Auch ein 1437 zu 1339 über Glonn 3 änderte nichts an der Tatsache und selbst der Einzelwertungssieger Andreas Gruchala (369) konnte es nicht ändern, denn auch Egmating gewann erneut: Mit 1400 zu 1347 wurde Sebastiani Ebersberg abgewickelt und das reichte zur Verteidigung des Spitzenplatzes! Königseiche Moosach feierte einen wichtigen ersten Saisonsieg über Berganger, mit 1388 zu 1349 wurden die zuletzt bärenstarken Rohrsdofer in die Schranken gewiesen und zeitgleich der vierte Tabellenrang zurückerobert.

Ottersberg hatte in der A-Klasse 1 den vermeintlich leichtesten Gegner. Das Schlusslicht Poing war Ziel des knapp einen Kilometer entfernt stattfindenden Nachbarschaftsduells: Thomas Obermaier legte sich mit 355 Ringen ordentlich ins Zeug und so wurde es auch etwas mit dem Auswärtssieg des Tabellenführers: 1294 zu 1393, klare Sache für den Titelaspiranten aus Ottersberg. Edelweiß Kirchseeon 2 entzauberte den Verfolger aus Hohenlinden, mit 1373 zu 1391 schob sich das Quartett von der Waldbahn an den 60ern vorbei auf Platz Zwei. Grafing 2 schaffte im Kellerderby den Anschluss, beim 1371 zu 1361 über die Ingolt-Reserve mobilisierte die Bärenzweite daheim mehr als 40 Ringe über dem bisherigen Schnitt!

Knapp ging es für die Egmatinger Reserve in der A-Klasse 2 aus: Beim minimalen 1340 zu 1338 Sieg über Adlerhorst Oberelkofen lief es für beide Teams gelinde gesagt moderat: Frohsinn verteidigte die Spitze obwohl sich Bernhard Zimmermann vom Gegner (371) schon maximal an der Zieljustierung orientierte. In Bruckhof sorgte das Resultat für breites Grinsen: Die SGB gewann bei Ottersberg 2 mit 1296 zu 1372, verbesserte sich um einen Rang und das Ergebnis lässt die Truppe um Peter Meillinger (357) bei bestem Ringschnitt in der A-2 weiter auf den Titelgewinn hoffen.

Beide B-Klassen hatten wegen der Viererbelegung diese Woche frei.

 


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