Auch an Tulling scheitern die Feuerschützen in der LP Oberbayernliga
Landkreis – Eine Vorrunde zum Verzweifeln schlossen die Glonner Feuerschützen vergangene Woche in der Luftpistolen Oberbayernliga gegen die SG Tulling ab. Wieder gab es keine Punkte, obwohl die FSG zwischenzeitlich in vier der fünf Duelle in Führung lag. Es ist zum Haare raufen: Beinahe jeder Gegner schießt gegen Glonn einen Spitzenwert, immer wenn es gegen die FSG geht, gelingen einzelnen Aktiven auf Seiten der Gegner regelmäßig Rekordwerte. Zuletzt in Bad Tölz ebenso wie diesmal gegen Tulling.
Hier zauberte Lorenz Möllmann satte 372 Ringe aus dem Lauf, Matthias Zettl, der den noch immer erkrankten FSG Topschützen Martin Eder ersetzte, war für 362 Ringe zu haben. Fred Waschke machte einen Punkt für Glonn, seine 352 Ringe erreichte Anna Fürfanger (335), die nach einem Defekt ihre Waffe wechseln musste, mit diesem Handicap nicht. Franz Zehetmaier lag gegen Tullings Josef Barthuber immer wieder in Führung, in der vierten Serie zog dieser jedoch stark an und gewann das dritte Duell noch mit 357 zu 353 Ringen. Auch Tullings Hubert Möllmann kam erst gegen Ende seiner 40 Wertungsschüsse richtig in Fahrt, mit 355 zu 351 Ringen holte er gegen den für lange Zeit in Führung liegenden Glonner Florian Zettl doch noch den Punkt. Gar nicht fassen konnte Sabina Kipfelsberger ihr Glück: „Mein bestes Saisonergebnis“ kommentierte sie ihre Aufholjagd gegen den FSG Schützen Andreas Riedhofer, auch Paarung fünf ging mit 346 zu 345 Ringen noch knapp an die Gäste. In Summe 1765 zu 1763 Ringe für Tulling, beachtliche 25 Zähler mehr, als im bisherigen Schnitt erzielt wurden.
Wenn die Glonner Feuerschützen die parallele Begegnung Ingelsberg gegen Bad Tölz II betrachten, könnte es sein, dass deren Blutdruck temporär die 200er Schwelle überschreitet: Die Ingoltschützen, die gegen Glonn in Runde vier noch mit 1763 Ringen und 3:2 Duellpunkten gewannen, reichte diesmal gegen die Isarstädter (die gegen Glonn, wen wundert´s, in Runde sechs mit 1769 Ringen brillierten) bereits ein 1734 zu 1736 Ringdefizit zu einem 3:2 Sieg nach Duellen. Für Ingelsberg trafen Markus Glaser (361), Christian Glaser (346), Alexander Glaser (350), Ludwig Kohl (339) und Doris Armster (338) ins Schwarze. Gegen Glonn hätten sie damit in dieser Runde ganz nebenbei mit 0:5 verloren, was Ingelsberg sicherlich ziemlich egal sein wird.
Überraschend deutlich fiel die Parsdorfer Niederlage gegen die aufgestiegenen Altschützen aus Pullach bei Bad Aibling aus. Anton Kobler (360) gewann das fünfte Duell für die Gastgeber, Gerhard Hebler (358), Michael Fochler (344), Thomas Pfaff (341) und Alexander Bechtold (345) gaben ihre Duellpunkte an Pullach ab. Gegen Glonn angetreten, hätten die Parsdorfer übrigens auch mit 1:4 verloren. In der zweiten Runde, als es gegen die FSG ging, standen 18 Ringe mehr in deren Endabrechnung, die damals wenig überraschend, mit 3:2 an die Edelweißschützen ging.
Das Freilos fiel in der letzten Wettkampfwoche der Vorrunde auf den Spitzenreiter Hubertus Poing.
Die Tabelle:
- SV Hubertus Poing 10:2 24:6 Duelle 1794,00 Ringe
- Altschützen Pullach 8:4 17:13 1767,67
- SG Tulling 8:4 13:17 1739,67
- Edelweiß Neufarn – Parsdorf 6:6 15:15 1758,67
- Ingoltschützen Ingelsberg 6:6 13:17 1743,00
- Königl. priv. FSG Bad Tölz II 4:8 15:15 1744,50
- FSG 1887 Glonn Zinneberg 0:12 8:22 1752,33
