1 Runde Bezirksjugendscheibe

Im Wettbewerb der Bezirksjugendscheibe des Bezirks Oberbayern wurde der Schützenjugend des Sportschützengaues Ebersberg in der ersten Runde der Gau Traunstein zugelost. In Runde zwei geht es nach Freising und in Runde drei entscheidet sich auf heimischen Boden gegen den Gau Wolfratshausen ob zum zweiten Mal der Einzug ins Finale unter die besten Acht geschafft wird.

Jeder Gau tritt jeweils mit drei Schülern (Jahrgang 2003 und jünger) Jugend (2001-2002) Junioren B (1999-2000) Junioren A (1997-1998) an.  Das Team mit der besten Gesamtring Zahl auf den 12 Schützen gewinnt.

Für den Auftaktwettkampf, der auf den elektronischen Schießständen im Glonner Schützenheim stattfand,  wurden neben den 12 Stammschützen auch einige Nachwuchstalente als Ersatz nominiert. Leider fand der Wettkampf ohne Gegner statt, da der Gau Traunstein bereits im Vorfeld freiwillig verzichtete. Aber auch ohne Gegner gaben die Mädels und Jungs ihr Bestes und konnten die erworbenen Trainingsleistungen mühelos auch im Wettkampf zeigen. Für das gesamte Team war es auch wichtig zu sehen, wie sich die neue Aufstellung aufgrund der Jahrgangsverschiebungen auswirkt. Zumal neben den Stammschützen Maxi Wieser und Florian König auch noch ein paar Nachwuchsschützen aufgrund des zeitgleich stattfindenden LG 3-Stellungstrainings nicht eingesetzt wurden.

Bei den Schülern zeigte Lisa Eder zeigte einmal mehr ihr Ausnahmetalent. Die erst 13 jährige Glonnerin kam mit hervorragenden 193 Ringen vom Schießstand. Die gleichaltrige Mareike Dieckmann (Hohenlinden) stand dem in nichts nach und schoss ebenfalls hervorragende 190 Ringe. Der dritte im Bunde, Glonns Josef Kaltner, 13 Jahre,  zeigte bei seinem ersten offiziellen Einsatz für das Gau Team mit 182 Ringen ebenfalls eine sehr gute Leistung und füllte die durch die Jahrgangsverschiebung entstandene Lücke nahtlos. Erstmals nicht nur im Training dabei war auch der 12 jährige Niklas Lippl (Markt Schwaben). Er rechtfertigte mit Klasse 185 Ringen das Vertrauen der Trainer. Noch jünger, aber fast schon ein alter Hase, die erst 11 jährige Maria Glaser die einmal mehr mit 173 Ringen überzeugte. Mit 565 Ringen schoss das Schülerteam so gut wie noch nie. Gleich 20 Ringe mehr als wie beim Rekordergebnis im Finale des letzten Jahres.

Aus der Schüler in die Jugend rutschten gleich mehrere Nachwuchsschützen. Und die zeigten auch in den 40 Schussprogrammen absolut erfreuliche Leistungen. Markt Schwabens Angus Förster legte gleich einmal satte 380 Ringe hin. Nach überstandenen Zehenbruch stand auch Patrizia Frantz (Ingelsberg) erstmal eine Jahrgangsklasse höher in der Stammformation und brachte 368 Ringe auf den Ergebnisbogen. Klasse drauf war Lisa Kiefer (Ottersberg). Ihre 385 Ringe waren das Bestergebnis der Jugendklasse. Auch in der Jugend zeigt sich, das der starke 2000 Jahrgang, der in die Junioren B hochrutschte, gut ersetzt werden kann.

Bei den Junioren B packte  das eingesetzte Trio sensationelle 1.153 Ringe aus.  Iris Buchmayer und Anna Fürfanger lagen mit 392 Ringen ganz oben in der Ringe Rangliste. Bei Martin Löbert (Neufarn Parsdorf) lief es an dem Tag nicht so gut. Er musste um jeden Ring kämpfen und kam dennoch auf 369 Ringe. Damit waren dann satte 45 Ringe über dem eigenen Juniorenrekord. Zum ersten Mal schnupperte Luisa Steinkirchner (Lorenzenberg) als Ersatz rein und hatte 343 Ringe.

Ebenfalls noch Junioren B, wurde die 16 jährige Monika Prosser (Eglharting) bei den Junioren A eingesetzt. Mit 373 Ringen brachte sie ein gutes Ergebnis aufs Papier. Auf dem Heimstand wusste auch Katharina Kraus mit 375 Ringen zu überzeugen. Das Ergebnis komplettierte Ingelsbergs Jacqueline Gatzemeier. In Serie vier legte sie noch ihre ganze Routine und kam mit 99 Ringen auf 381 Ringe Gesamt.

In der Endabrechnung kam der Nachwuchs auf sensationelle 3980 Ringe und toppte damit den bisherigen Rekord, der beim letzten Einsatz im Finale der Bezirksjugendscheibe aufgestellt wurde, um sage und schreibe 55!! Ringe.

Ein mehr als gelungener Auftakt in die neue Runde. Die Gautrainer zeigten sich sehr zufrieden mit den gebotenen Leistungen und werden in den nächsten Wochen noch an dem einen oder anderem Detail arbeiten, damit das Team auch in den nächsten Partien gegen den Gau Freising und Wolfratshausen ein „gefürchteter“ Gegner ist.


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