Poing und Steinhöring steigen in die höchste Gauklasse auf
Sie sind erst seit drei Jahren in der Gauoberliga der Luftpistolenschützen vertreten, ihre Bilanz kann sich aber durchaus sehen lassen: Die Reserve des Luftpistolen Oberbayernligisten Glonn Zinneberg machte nach 2011 zum zweiten Mal den Gautitel fix, 2012 wurden die Feuerschützen übrigens zweiter hinter Grafing 1.
In der zehnten Runde trat Dauerverfolger Diana Lorenzenberg bei Glonn 2 an, um das Ding eventuell doch noch für sich zu entscheiden. Drei der vier FSG´ler konnten von der Berka Truppe auch im Zaum gehalten werden. Nicht aber Michael Frey, der einen Tag vor seinem Geburtstag astreine 377 Ringe ablieferte. 1432 zu 1423 waren es am Ende für Glonn, jetzt kommt es auf die anderen Gaue in Oberbayern an. Die besten der Gausieger erwartet der Aufstieg in die Bezirksliga. In der Endabrechnung bleibt Edelweiß Kirchseeon trotz einer finalen 1422 zu 1434 Niederlage gegen die Parsdorfer Reserve auf Rang drei. Adler Kirchseeon gewann bei Moosach mit 1383 zu 1418 Ringen, beide Mannschaften steigen jedoch aus der GOL ab.
Bereits festgestanden hat der Aufsteiger in diese höchste Klasse in der Nordgruppe der Gauliga: Hubertus Poing dürfte bei anhaltend guten Resultaten nächstes Jahr zur Überraschungsmannschaft werden. 1444 zu 1393 über Tulling, mit solchen Ergebnissen könnte Poing sogar der Durchmarsch gelingen. Ingelsberg gewann zum Schluss beim feststehenden Absteiger Zorneding mit 1403 zu 1410 Ringen. Markt Schwaben verbesserte sich mit einem 1417 zu 1402 über Anzings Höher sogar noch um einen Tabellenplatz. Markus Fuierer steuerte sehr gute 376 Ringe zum Poinger Erfolg bei.
Aus der Südgruppe der Gauliga wird Schützenheil Steinhöring ab Herbst wieder in der GOL um Punkte und Ringe antreten. Beim letzten verbleibenden Mitstreiter um den Aufstiegsplatz, Frohsinn Egmating, gelang ein 1367 zu 1417 Sieg. Elkofen schob sich nach einem 1416 zu 1363 über Sebastiani Ebersberg sogar noch an Egmating vorbei. Grafings Reserve schickte Gsprait nach einem 1402 zu 1381 auf den kurzen Heimweg, an Klaus Schillinger (363) hat es sicher nicht gelegen, das die Seeschützen bei den Bären nicht gepunktet haben.
Ottersberg ließ sich auch im direkten Vergleich mit dem Verfolger Eglharting nicht die Butter vom Brot nehmen, in der A-1 ging das Topduell mit 1395 zu 1385 an die Gastgeber und neuen Meister. Auch Parsdorf 2 war gut dabei, das 1392 zu 1346 über die Edelweiß Kirchseeon Reserve fiel recht deutlich aus. Beim 1353 zu 1289 der Ingoltschützen über Poing 2 hatte Dieter Zeilinger ebenso 359 Ringe in der Einzelwertung wie Ottersbergs Harald Schneider.
Durchatmen bei Glonn 3: Die Zweite aus Moosach zeigte sich beim 1290 zu 1371 als angenehmer Gast. Sollte das auch zum Titel reichen? Grafing hätte einen Sieg mit mindestens 1402 Ringen gebraucht, daraus wurde aber nichts: In Bruckhof unterlag die dritte Mannschaft der SG Grafing sogar überraschend mit 1404 zu 1342 Ringen. Auch Berganger hätte noch die Hand an der Meisterschale gehabt, einen Sieg mit Minimum 1410 Ringen vorausgesetzt, wären die Rohrsdorfer noch an den Glonnern vorbeigezogen. Auch das hat nicht geklappt wobei Berganger nach einem 1363 zu 1394 Auswärtssieg bei Eglharting 2 weiteren Boden auf Glonn gutmachen konnte. Am Ende fehlten dem Quartett um Reinhard Simon (361) bei Punktgleichheit nach zehn Wettkämpfen lausige 27 Ringe zum Titelgewinn. Eglhartings Max Obenberger war diesmal ebenfalls für 361 Ringe gut.
Als einzig ungeschlagenes Team steigt 1860 Hohenlinden mit 20:0 Punkten von der B-1 in die A-1 auf! Lars Dorfmann (371) hatte keinen Moment am Erfolg gezweifelt, zuletzt wurde gegen das neue Tabellenschlusslicht Ingelsberg 3 ein 1298 zu 1378 erkämpft. Die rote Laterne abgeben konnte gerade noch rechtzeitig Zornedings Reserve, mit 1292 zu 1270 Ringen wurde im Kellerderby Edelweiß Kirchseeon 3 bezwungen. Kirchseeons Adlerreserve (1339) siegte im letzten Wettkampf der Saison bei Ottersberg 2 (1297).
Es hatte sich abgezeichnet: Tulling 2 konnte den Vorsprung in der B2 leider nicht über die Ziellinie retten. Im direkten Vergleich hatte Adlerhorst Oberelkofen letztlich doch die Nase vorn. Mit wie viel Anspannung an die Sache gegangen wurde, zeigte das Resultat von Bernhard Zimmermann: Sonst sicherer 360 – 370 Ringe Schütze, waren es diesmal „nur“ deren 351, trotzdem der beste Einzelwert in der B-2. Auch Gsprait 2 überholte Tulling 2 noch im Finish, beim 1339 zu 1298 über Steinhöring 2 wurden weitere zwei Punkte für die Seeschützenreserve gutgeschrieben. Moosach 3 unterlag zum Saisonschluss mit 1221 zu 1299 Zählern der Frohsinnreserve aus Egmating.