Gaumeisterschaft 2020 – Luftgewehr Damen und Herrenklassen

Nach der Jugend traten auch die Erwachsenen in der Disziplin Luftgewehr auf der elektronischen Anlage der FSG Glonn Zinneberg zur diesjährigen Gaumeisterschaft an.

Starken Teilnahme Zuwachs verzeichneten die Damenklasse I. Nach 2018 mit nur 4 Teilnehmerinnen, kämpften dieses Jahr 18 Damen um Titelwürden. Und sie sorgten für extreme Spannung. Nachdem sie im letzten Jahr um einen Ring den Bronzeplatz verfehlt hatte, schaffte Jacqueline Gatzemeier (Ingelsberg/Forstschützen) erstmal auch in der Damenklasse den Gaumeistertitel einzuheimsen. Mit Serien von 95, einer lupenreinem 100, 93 und 96 Ringen erzielte sie 384 Ringe. Sie verwies damit ihre Teamkollegin in der Forstschützen Mannschaft Inge Riedl (Tulling) mit 381 (95,96,97,93) auf den zweiten Platz. Ebenfalls aufs Trepperl schaffte es die Grafingerin Stefanie Weißpfennig mit 379 Ringen. Diesmal war Sonja Waltl (Hohenlinden/Forstschützen) die leidtragende. Nur ein Ring weniger reichte nur für die Blechmedaille.
Nicht in der Wertung waren die Deutschen Kaderschützen, Maria Haunerdinger mit 397 (99,99,99,100) Ringen, Anna Lena Geuther mit 395 (99,99,98,99) Ringen und Isabella Straub 394 (99,98,98,99) Ringe. Die drei Damen bilden die Mannschaft von Edelweiß Kirchseeon, die aufgrund der drei Qualifikationsergebnisse aber nicht in die Wertung kamen, Ebenfalls mit einem Qualiergebnis nicht in der Wertung: Magdalena Bernert 388, Verena Frantz 382 und Anna Fürfanger 376 Ringe.
Somit schafften gleich 12 Damen das Limit zur Oberbayerischen Meisterschaft.
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In der Damenklasse II. durfte sich erstmals Claudia Marhold (Ottersberg) mit 344 (83,84,85,92) Ringen über den Gaumeistertitel freuen. Die Späteinsteigerin, die über ihre beiden Töchter erst mit dem Sportschießen in Berührung kam, ist erst seit 3 Jahren mit dem Luftgewehr aktiv und war auch dementsprechend nervös während der 40 Wertungsschuss. Auf dem zweiten Platz landete Silvia Godow (E. Kirchseeon) mit 331 Ringen.

Gaumeisterin der Damenklasse 3 wurde Marion Wolinski, trotz erheblicher Behinderung aufgrund einer Knieverletzung. Mit 379 (93,98,93,95) zeigte sie aber dennoch eine sehr ansehnliche Leistung.

Ebenfalls Gaumeisterin wurde in der Damenklasse V. Ingrid Scholze (Moosach) mit 345 Ringen. Sie war in dieser Altersklasse, die einzige Starterin.

In der Mannschaftsklasse werden die Jahrgänge 1-II zusammengefasst. Wie bereits erwähnt schoss das Team der Edelweißschützen Kirchseeon 2 ein Qualifikationsergebnis. So standen sensationelle 1.186 Ringe außer Konkurrenz in der Ergebnisliste. Aber auch das Ergebnis des Damenteams Forstschützen Ebersberg konnte sich sehen lassen. Anna Fürfanger 376, Jacqueline Gatzemeier 384 und Inge Riedl-Bejaoui mit 381 kamen auf sehr gute 1.141 Ringe und gewannen Gold. Silber ging mit 1.135 Ringen an das Trio der zweiten Forstschützen Mannschaft: Verena Frantz 382, Sonja Waltl 378, Pia Schweinsberg 375. Das Team von Edelweiß Kirchseeon 2 mit Magdalena Bernert 388, Michaela Seibold 369 und Silvia Godow 331 kam auf 1.088 Ringe und wurde Dritter.

Bei den Herrenklasse 1 und 2 war Edelweiß Kirchseeon in der Besetzung Michael Winter, Peter Frey Herbert Winter das beste Team. Die drei Herren kamen auf sehr gute 1.151 Ringe.
Zweiter wurde Grafing mit 1.099 Ringen (Ulrich Seibold, Thomas Lippert, Carsten Hecker). Über den dritten Platz freute sich Tulling (Stefan Richter, Florian Zettl, Ernst Kreller), die allerdings mit 1.063 Ringen genauso wie Grafing das Limit zur OBB nicht schafften.
In der Herrenklasse 3/4 ging das Forstschützen Trio Walter Hartl 381, Ingo Schweinsberg 385 und Manfred Pfaff 358 Ringe als einiges Team ins Rennen. Mit 1.124 Ringen lagen sie satte 61 Ringe über dem Limit zur OBB.

Ebenfalls locker eine Runde weiter ist die Mannschaft von Forstinning in der Herrenklasse IV/V. Josef Hollerieth 355, Josef Litzlbeck 357 und Hans Hörgstetter mit 363 schafften 1.075 Ringe.

In der Einzelwertung der Herrenklasse 1 setzte sich relativ souverän Herbert Winter (E. Kirchseeon) mit 386 (96,99,97,94) Ringen an die Spitze des Teilnehmerfeldes. Silber ging an Stefan Marxen (A. Kirchseeon) mit 381 (95,94,97,95) Ringen. Bronze sicherte sich Tobias Hartl (Glonn) mit 377 (95,95,94,93) Ringen. Für die OBB qualifizierten sich zudem noch: 4. Platz Michael Vodermeier (E. Kirchseeon) 375, 5. Platz Peter Frey (E. Kirchseeon) 373, Fabian Huber (Grafing) 373, Florian König (Glonn) 372.

Die Herrenklasse 2 war fest in der Hand von Michael Winter. Er kam mit Serien von 98,97,99,98 auf sehr gute 392 Ringe. Dank einer 99 Serie zum Schluss hievte sich Ulrich Seibold (Grafing) mit 378 Ringen auf den zweiten Platz. Dritter wurde Florian Fochler (Parsdorf) mit 368 Ringen. Er verwies damit etwas überraschend Grafings Carsten Hecker 364 Ringe auf den vierten Platz.

Bester Schütze in der Herrenklasse 3 war der international erfahrene Ingo Schweinsberg (Poing/Forstschützen) mit sehr guten 385 (97,95,96,97) Ringen. Sein Mannschaftskollege Walter Hartl kam mit 381 (97,91,95,98) Ringen als Zweiter ins Ziel. Dritter wurde Andreas Berka (Lorenzenberg) mit 379 (94,95,94,96) Ringen. Ebenfalls gut im Rennen lag Stefan Kinze (B. Elkofen/Forstschützen) mit 370 Ringen.

In der Herrenklasse IV. war Josef Hollerieth (Forstinning) alleiniger Starter und somit folgerichtig mit 355 Ringen auch Erster.

Bei Fünf Startern in der Herrenklasse V. heimsten alle drei Starter von Forstinning die Medaillenplätze ein. 1. Platz Hans Hörgstetter 363, 2. Platz Josef Litzlbeck 357, 3. Platz Josef Manz 347 Ringe. Sie verwiesen Lothar Fritsche (Poing) 341 Ringe und Reinhard Weber (A. Kirchseeon) 337 ringe auf die Plätze vier und fünf.

Nimmt man die Limitliste 2019 zur Oberbayerischen Meisterschaft haben die Qualifikationsnorm in der Disziplin Luftgewehr und Luftgewehr 3-Stellung sage und schreibe 52 Schüler/Jugend/Junioren geschafft. Damit wurde die Rekordzahl von 2019 mit 35 Startern weit übertroffen. In den Damenklassen 1 bis V. werden zudem 16 Damen und in den Herrenklassen 1 bis V. 23 Herren auf der Olympischen Anlage in Hochbrück die Farben des Sportschützengaues Ebersberg vertreten.

Der Sportschützengau bedankt sich bei der FSG Glonn Zinneberg, sowie allen fleißigen Helfern für den reibungslosen Ablauf.

Alle Ergebnisse sind unter www.gauebe.de zu finden.

 


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