Edelweiß Kirchseeon schießt sich aus dem Keller

Luftpistolenteam mit 1447 Ringen in Lorenzenberg erfolgreich

Mit einem außergewöhnlich hohen Ringwert hat die SG Edelweiß Kirchseeon die Lorenzenberger Titelambitionen gedämpft und sich selbst von den beiden Abstiegsplätzen entfernt. 1416 zu 1447 unterlag Diana auf eigener Anlage, das inoffizielle „Damenduell“ zwischen Gisela Osenstetter (Lorenzenberg) und Gerda Lentner von den Gegnern war mit 370 zu 372 Ringen an die Kirchseeonerin gegangen.
Über diese hervorragende Leistung der Edelweißschützen war man auch in Glonn hocherfreut: Ein 1435 zu 1414 Heimsieg der FSG Reserve über die Adler aus Kirchseeon ließ den Tabellenvorsprung auf vier Punkte anwachsen. Neufarn Parsdorf 2 hatte Königseiche Moosach zu Gast. Auch im siebten Anlauf gelang dem Dentinger Quartett kein Punktgewinn, im Landkreisnorden unterlag Moosach mit 1421 zu 1391 Ringen.
In der Gauliga Nord hat Hubertus Poing zur selben Zeit für eine Vorentscheidung gesorgt: Gegen den direkten Meisterschaftskonkurrenten Höger Anzing gelang am Donnerstag ein 1398 zu 1418 Auswärtssieg, die Gauoberliga ist für Poing zum Greifen nah. Leider half den Anzingern auch ein Ingo Schweinsberg trotz Bestwert (371 Ringe) nicht entscheidend weiter. Nicht zu unterschätzen ist nun noch die FSG Markt Schwaben, der 1402 zu 1416 Sieg in Ingelsberg spülte die „königlich privilegierten“ auf den zweiten Tabellenplatz. Im Kellerduell entschied die SG Tulling das vorentscheidende Derby, Edelweiß Zorneding verlor zuhause mit 1396 zu 1409 Ringen und so leider auch den Anschluss ans Feld.
In der Gauliga Süd ist die Spannung vollends zurückgekehrt. Der Spitzenreiter Frohsinn Egmating leistete sich eine 1391 zu 1396 Heimniederlage gegen die Gspraiter Seeschützen und auch Steinhöring patzte: Nach 1374 zu 1404 Zählern wurden die Gäste aus Elkofen bei Schützenheil mit zwei Punkten belohnt. Sebastiani Ebersberg machte im siebten Anlauf endlich den ersten Punkt: 1381 zu 1381 Unentschieden gegen Grafing 2. Der Topeinzelwert der GL 2 ging kam von einem Gspraiter Seeschützen: Klaus Schillinger überzeugte mit 376 Zählern.
Dreimal 10 Punkte, die A-1 ist offen wie am ersten Tag. Ottersberg bremste den zwischenzeitlichen Tabellenführer Edelweiß Kirchseeon 2 durch einen 1409 zu 1333 Erfolg aus und auch Hubertus Eglharting zog gleich an den Nachbarn vorbei: Das 1407 zu 1375 über die angereiste Ingelsberger Reserve ermöglichte Rang zwei. Der Ingoltschütze Dieter Zeilinger (365) platzierte sich in der Einzelwertung knapp vor Eglhartings Günter Eis (363). Hubertus Poing 2 hatte auch gegen Parsdorf 3 wenig Glück, die 1364 zu 1376 Niederlage war bereits die siebte in dieser Saison.
Personelle Probleme plagten diesmal die Glonner Dritte in der A-Klasse 2: Johann Staudenhechtl „hing“ auf der Autobahn fest, mit Ersatz war ein 1336 zu 1275 Minimalsieg über Eglharting 2 möglich. „nächstes Mal werden das wieder ein paar Ringe mehr“, unkte Andreas Riedhofer (362) von den Feuerschützen. Grafing verkürzte den Ringabstand auf den Tabellenführer nach einem 1322 zu 1398 Sieg bei Moosach 2 drastisch, noch fehlen aber vier Punkte. Berganger ging gegen Bruckhof als Sieger vom Stand, die 1385 zu 1325 Zähler halten die Rohrsdorfer weiter im Titelrennen.
Völlig entspannt und souverän meisterte die SG Hohenlinden die siebte Runde in der B-1. 1378 zu 1272 über Zornedings Reserve, diesmal war Winfried Lux (364) der Mann des Tages bei den Sechzgern. Adler Kirchseeon 2 hatte als Verfolger diesmal deutlich weniger „auf der Pfanne“, 1305 Ringe reichten noch über eine Ingelsberger Dritte (1243). Ottersberg 2 wahrte seine theoretischen Titelchancen, ein 1323 zu 1208 gegen Edelweiß Kirchseeon 3 wurde hier gemeldet.
Spitzenreiter Tulling 2 erwischte es diesmal in der B Klasse 2: Klare 1333 zu 1360 Heimniederlage, Gsprait 2 näherte sich so ein gutes Stück in Richtung Aufstiegsplatz. Bei Adlerhorst Oberelkofen freute man sich derweil über eine große Portion Glück: Nur zwei Ringe entschieden über das weitere Mitstreiten um den Titel denn die Gäste der Egmatinger Reserve lagen mit 1345 zu 1343 Ringen absolut auf Augenhöhe. Bernhard Zimmermann (363) hätte nicht mehr viel „Luft nach unten“ gehabt. Steinhöring 2 konnte die rote Laterne an die Moosacher Dritte weiterreichen, das 1257 zu 1165 lieferte die ersten Punkte für die Schützenheil Reserve.


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