Rebecca ist festes Mitglied im Bayernkader. Neben ihren Leistungen ist besonders auch ihr Ehrenamt in der Bezirks Jugendleitung hervorzuheben. Hier hilft sie tatkräftig als 2. Bezirksjugend Sprecherin mit. Für die Forstschützen Ebersberg ist sie in den Disziplinen KK 3×20 und KK 100 Meter aktiv. In der Mannschaft tritt sie mit Marie-Christin Thurner und Lisa Kiefer an.
Name: Rebecca Wisbacher
Alter: 17
Vereine:
Heimatverein: SG Jennerwein Eicherloh Zweitmitgliedschaften: Fortschützen Ebersberg, SSG Sempt Erding
Wie bist du zum Sportschießen gekommen?
Durch meine Eltern. Ich stamme aus einer reinen Schützenfamilie. Meine Großeltern haben auch geschossen und als kleines Baby war ich immer im Kinderwagen oder in der Maxi Cosi dabei und hab meine Eltern in den Schießstand begleitet.
Welche Disziplinen schießt du?
LG stehend, KK 3×20, KK 3×40, KK 50m stehend 30 Schuss, KK 100m stehend 30 Schuss
Hauptsächlich konzentriere ich mich aber auf den KK 3-Stellungskampf und auf das Luftgewehr schießen, weil das die Disziplinen sind, die von mir im Bayernkader gefordert werden.
Wie bereitest du dich auf die Deutsche Meisterschaft vor?
Ich trainiere ganz normal weiter. Die Deutsche Meisterschaft ist der Höhepunkt des ganzen Wettkampfjahres, bleibt aber immer noch ein ganz normaler Wettkampf. Deshalb bin ich der Meinung, dass man deswegen sein Trainingspensum nicht abändern sollte.
Wie motivierst du dich für einen Wettkampf?
Ich versuche in jedem Wettkampf einfach mein Bestes zu geben und meinen eigenen Erwartungen gerecht zu werden oder sie sogar zu übertreffen.
Welches Erfolgserlebnis war dein bisher schönstes?
Ich hatte schon sehr viele schöne Erfolge während meiner Schießkarriere. Sei es, die verschiedenen Einzel- oder Mannschaftsplatzierungen auf den Meisterschaften. Mein persönlich schönstes Erlebnis, war dass ich dieses Jahr beim Landesschützenmeisterpokal den Kleinkaliberbereich im 3-Stellungskampf mit 578 Ringen gewonnen habe und zugleich meinen persönlichen Rekord im Wettkampf um 10 Ringe anheben konnte.
Wie trainierst du und wieviel Zeitaufwand investierst du?
So gut wie meine ganze Freizeit widme ich dem Leistungssport. Als Leistungssportlerin wird von mir sehr viel erwartet, dazu zählt auch ein ordentliches und komplexes Training. Ich trainiere 2-mal wöchentlich Kleinkaliber und auch ein oder zweimal noch nebenbei eine Luftgewehreinheit. Auch muss man auf seine körperliche Fitness achten und so zählen Kondition- Koordition- und Kräftigungsübungen zu meinen täglichen Aufgaben.
Hast du Vorbilder?
Eher nicht. Es gibt natürlich Schützen, zu denen man immer wieder aufschaut und sich denkt, da will ich hinkommen, aber ein direktes Vorbild habe ich nicht.
Was bedeutet dir Sportschießen und was gefällt dir daran?
Der Schießsport bedeutet mir alles, sonst würde ich nicht mein ganzes Leben danach richten. Besonders an dem Sport gefällt mir, dass man immer 100% geben muss und sich stetig weiterverbessern kann, man lernt nie aus. Es gibt immer noch Kleinigkeiten, die optimiert werden können, um noch besser zu werden. Außerdem sind die Schützen wie eine kleine Familie, vorne am Stand bist du zwar alleine, aber neben dem Wettkampf und Training, trifft man so tolle Menschen, dass auch die eine oder andere Freundschaft daraus entstehen kann.
Hilft dir der Sport auch in der Schule?
Der Sport hat mir in der Schule sehr gut geholfen, aber auch in der Ausbildung hilft er mir sehr. Durch den Sport, haben wir Schützen eine ganz andere Begabung, längere Zeit hochkonzentriert zu arbeiten und auch in kniffligen Situationen einen kühlen Kopf zu behalten.
Wie wichtig ist dir eine gute Betreuung und Nachwuchsarbeit? Welche Erfahrungen hast du gemacht?
Ich selber darf seitdem ich schieße, eine sehr gute und intensive Betreuung durch meine Trainer erfahren. Nachwuchsarbeit ist sehr wichtig, denn bei den jungen Menschen steht der Schießsport nicht immer vor dem Fußball, Tennis oder anderen Aktivitäten, die auch ihre Freunde betreiben und muss deshalb besonders gefördert werden.
Welche Hobbys hast du noch?
Neben dem Schießsport liebe ich es im Sommer Inliner zu fahren und im Winter mit den Skiern den Berg runterzuschießen.