Deutsche Meisterschaft 1. Teil Luftgewehr

Vom 23. August bis 01. September trafen sich die besten Schützen aus Deutschland auf der Olympia Schießanlage in Garching Hochbrück zur Deutschen Meisterschaft.

Eine lange Meisterschaftssaison ging damit zu Ende. Am Anfang standen jeweils die Vereinsmeisterschaften. Es folgten die Gaumeisterschaften, wo man das Limit zur Oberbayerischen Meisterschaft schaffen musste. War der Schritt geschafft, ging es auf der Oberbayerischen nicht nur um gute Platzierungen, sondern wiederum um das erreichen des deutliche Höheren Limits, um es zur Bayerischen Meisterschaft zu schaffen. Das gleiche Spiel wiederum auf der Bayerischen. Teilweise sehr Hohe Ergebnisse mussten unsere Forstschützen Teilnehmer erzielen um die Krönung-die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft zu schaffen. Schon vor dem ersten Schuss gab es im Forstschützen Team Grund zum Jubeln. Sage und schreibe 45 Starts verzeichneten die Forstschützen bei der Deutschen Meisterschaft. Auch ein gewaltiges Pensum für alle Trainer und Betreuer.

 

Luftgewehr Schüler

Bei den Schülern waren die Forstschützen mit vier Startern vertreten. Die jüngste Schützin war dabei Kira Förster (Jahrgang 2006, Markt Schwaben). Mit einer ganz starken Leistung von 189 Ringen qualifizierte sie sich für die DM. Obwohl sie von der Atmosphäre schon deutlich beeindruckt war, zeigte sie einmal mehr ihr großes Talent unter den Augen einiger hundert Zuschauern. Die Schüler schießen bei der DM ebenfalls auf Zehntel Ringe. Kira legte mit 95,5 (91) los und schloss in Serie zwei mit 98,4 (95) Ringen ab. Insgesamt sehr gute 193,9 Ringe und der 82. Platz unter 177 Starterinnen bei ihrem ersten großen Auftritt waren ein voller Erfolg. Beste Forstschützin war bei den Schülerinnen Ottersbergs Franziska Strasser. Starke 100,7 (97) und fast identische 100,6 (97) Ringe ergaben 201,3 Ringe und einen hervorragenden 17. Platz. Maria Glaser (Ingelsberg) bremste ein Fehlschuss zu Beginn des Wettkampfes ein bisschen aus. Sie kam zu früh an den Abzug und schoss eine 7,5. Da kam nicht nur Maria, sondern auch die Trainer ins Schwitzen. Aber sie lies sich davon nicht beeindrucken und legte 98,4 (93) und 98,3 (93) Ringe hin und wurde mit guten 196,7 Ringen 64.te. Die vierte im Bunde Magdalena Sebele (Eglharting) komplettierte die guten Ergebnisse. Am Anfang hatte sie noch mit ihren Nerven zu kämpfen (94,1/89) Ringe, legte aber dann den Schalter um und erzielte bei den letzten 10 Schuss ganz starke 99,6 (96) Ringe und gesamt 193,7 (85.Platz).

In der Mannschaftswertung schossen Franziska, Magdalena und Maria. Mit starken 591,7 Ringen wurden sie Zehntbestes Team unter den 49 besten Schülerteams Deutschlands. Wie hoch der Platz einzuschätzen ist, sieht man an Team Mittelbayern das mit 582,5 Ringen „nur“ 20 zigster wurde.

 

Luftgewehr Jugend

Als erste Starterin der Forstschützen war Lisa Eder bereits um 8.00 Uhr am Start. Etwas müde, aber voll konzentriert investierte sie viel Zeit während der Probe/Vorbereitungszeit in den Blindanschlag. Ein paar Probeschüsse und dann ging es los. Erster Wertungsschuss eine lupenreine 10,9. Da kam sie dann anscheinend doch etwas ins Schwitzen und musste den zweiten Schuss zweimal absetzen. Das lohnte sich, den es folgten weitere neun Zehner und eine 100`er Serie (104,2) Ringe. Auch die zweite Serie 104,1 (99 Ringe mit einer 9,9). Jetzt war erst mal eine 5-minütige Konzentration und Trinkpause angesagt, um auf diesem hohen Niveau weiter zu schießen. In Serie drei erzielte Lisa 103,4 (99 mit 9,7) und zum Abschluss noch 103,6 (99 mit 9,9). Überglücklich verließ sie mit persönlicher Bestleistung von 415,3 (397) Ringen den Schießstand. Damit war sie im 1. Durchgang Beste. Aber nun begann das laaange Warten. Nochmals gingen 100 Schützen an die Schießstände. Alle Forstschützen drückten ihr ganz fest die Daumen. Am Ende herrschte großer Jubel. Lisa gewann die extrem starke weibliche Konkurrenz vor Sarah Zill (Lanzenhain/Hessen) 414,1 und Laura-Marie Ammler (Unterstall/BY) 414,0). Mit Mareike Dieckmann (Forstinning) schaffte es war eine weitere Forstschützin auf die Deutsche. Mit Serien von 96,6/99,7/97,5/98,2 erzielte sie 392,0 Ringe (123. Platz.

Bei den Jungs war Markt Schwabens Niklas Lippl, wie seine Mannschaftskolleginnen, zu früher Morgenstunde dran. Mit Serien von 101,0/97,9/97,3/96,0 = 392,2 lag er auf einem sehr guten 33. Platz. Bester männlicher Jugendschütze war Nils Palberg (Holzwickede) mit 408,5 Ringen.

Das Forstschützenteam mit Lisa, Mareike und Niklas belegte mit 1.199,5 Ringen den 19. Platz.

 

Luftgewehr Junioren

60 Wertungsschuss in Zehntelwertung absolvierten die Junioren I. und II. Im jüngeren Jahrgang (2001/2002) ging Markt Schwabens Angus Förster für die Forstschützen ins Rennen. Mit guten 599,3 Ringen belegte er den 41. Platz. Bei der weiblichen Konkurrenz wären eigentlich zwei Forstschützinnen dabei gewesen, aber Lisa Kiefer musste auf ihren Start verzichten. Eine ganz starke Vorstellung lieferte Ottersbergs Magdalena Matheis ab. Mit Serien von 101,1/103,2/100,4/102,8/98,9/100,6 schoss sie 606,9 (388) Ringe (62. Platz).

In der Juniorenklasse I. war Iris Buchmayer (Edelweiß Kirchseeon) unsere Beste. Das Niveau war in diesem Jahrgang extrem hoch. Iris erzielte starke 102,5/103,0/101,5/102,9/100,5/102,9 = 613,3 (582) Ringe. Damit belegte sie den 29. Platz. Teamkollegin Anna Fürfanger startete zum letzten Mal bei den Jugendlichen. Sie belegte mit 594,2 Ringen den 74. Platz und die sehr kurzfristig für Lisa eingesprungene Monika Prosser (Eglharting) bedankte sich für das Vertrauen mit ihrem bisher besten Ergebnis in Hochbrück.  594,0 Ringen und Platz 75. Wie stark die Juniorinnen waren, zeigt das die Achte Schützin, die das Finale erreicht hat, 619,8 Ringe erzielen musste. Deutsche Meisterin wurde im Finale dann nicht die Führende des 60 Schuss Vorkampfes Isabell Ruschel (NS) mit 626,6!!, sondern die 6. Platzierte Johanna Tripp (HS) hatte im Finale die besten Nerven.

In der Mannschaftswertung belegten Iris, Anna und Monika mit 1801.5 Ringen den 32. Platz

 

Luftgewehr Herren III.

Nicht nur als Trainer war Walter Hartl in Hochbrück. Zwischendurch ging er auch selbst noch an den Schießstand. Mit 393,3 Ringen landete er im Mittelfeld der „alten Herren“.

Bericht Walter Hartl

 


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